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Die SplashGames-Vorschau: Assault Spy
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Es ist kaum zu fassen! Da will man als schwer arbeitender Spion doch einfach nur in eine Firma eindringen, um ein paar Pluspunkte beim Chef zu sammeln und ist dann auf einmal in eine feindliche Übernahme der tödlichen Art verwickelt. Na, dann muss man wohl selber ran, um die Angestellten zu retten.

NIS America ist bislang vor allem für japanische Rollenspiele bekannt, die nicht von großen Publishern oder Entwicklern stammen. Nur selten bringt dabei dieser Publisher auch Games heraus, die nicht ins RPG-Genre fallen. Assault Spy ist jedoch so ein Titel.

Das Game wird von dem japanischen Indie-Entwickler Wazen programmiert. Unklar ist, ob von dem Entwickler schon vorher Spiele herausgekommen sind, da dazu keine Informationen gefunden werden konnten. Sein aktuelles Game befindet sich momentan in der Early Access-Phase und soll im Herbst dann fertig entwickelt worden sein.

Dementsprechend wenig umfangreich ist das Spiel derzeit. Man hat nur einen von später zwei spielbaren Charakteren zur Verfügung, nämlich den selbsternannten Eliteindustriespion Asaru, der mit der unberechenbaren Partnerin Kanoko geschlagen ist. Außerdem kann man in der vorliegenden Fassung auch nur bis zum ersten Boss spielen.

Doch der aktuelle Eindruck gefällt. Assault Spy ist actionreich, wenn auch auf Dauer etwas monoton. Im Prinzip bewegt man sich im Spiel nur von Raum zu Raum. Die Korridore sind menschenleer und haben nur ein paar Automaten stehen, von denen man Lebensenergie erhält, sowie solche, bei denen man Upgrades kaufen kann.

In jedem Raum tauchen dann Roboter auf, die man vernichten muss, ehe man weiter kann. Dafür kann man verschiedene Angriffe nutzen, wie zum Beispiel explosive Visitenkarten oder mit dem Aktenkoffer einen schweren Angriff starten, der, wenn er einen Gegner trifft, diesen für einige Sekunden kaltstellt. Allerdings ist man danach auch für ein paar Momente bewegungsunfähig, was die Feinde für ihre Zwecke zu nutzen wissen, denn die Roboter schießen scharf. Das wird durch eine Linie dargestellt, die sich rot färbt, wenn sie kurz vor einem Angriff stehen. Zeit, auszuweichen und sofort den Gegenangriff zu starten. Zusätzliche Herausforderung stellt dann das verwinkelte Arenadesign dar, da man sich ja in einem Bürogebäude befindet oder Kisten, auf denen die Angreifer stehen.

Das Spiel bietet jetzt keine opulente Optik, was allerdings deutlich bewusst ausgewählt wurde. Die Farben wirken einerseits grell und überzeichnet, aber andererseits ist das Leveldesign schon fast minimalistisch. Ein interessanter Kontrast.

Das Game hat noch so seine Macken. So ist es nicht möglich, Level zu verlassen, ehe nicht das letzte Wort eines Dialogs gesprochen wurde. Ebenso kann es passieren, dass man an einer Stelle nicht weitergehen kann und erst dashen muss, um weiterzukommen. Auch ist die Musik des Spiels sehr laut, selbst nachdem man die BGM auf 30% gestellt hat.

Fazit:
Man darf gespannt sein, wie sich Assault Spy weiterentwickeln wird. Aktuell ist es ein nettes, spaßiges Action-Game, das ein paar kleinere Macken hat. Trotzdem würde ich jedem Neugierigen empfehlen, einen Blick reinzuwerfen.

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Special vom: 15.05.2018
Autor dieses Specials: Götz Piesbergen
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