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DLC-Check: Prison Architect - Going Green
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Es gibt nur wenige Publisher, die ihre Spiele über Jahre hinweg pflegen und mit neuem Content erweitern. Einer dieser wenigen Publisher ist Paradox Interactive. Egal, ob Cities: Skylines oder Prison Architect, die beiden 2015 erschienenen Spiele werden von den Schweden noch immer regelmäßig mit neuen Inhalten gefüttert. Nun war mal wieder die Knast-Aufbausimulation Prison Architect an der Reihe, die mit Going Green vor wenigen Tagen ihren mittlerweile sechsten DLC erhielt.

Wie der Name schon vermuten lässt, bringt Going Green ein wenig Natur in den ansonsten eher von Beton, Ziegelmauern und Stacheldraht beherrschten Knast hinein. Um genau zu sein, ermöglicht es den Spielern, dass sich ihre Gefängnisinsassen im Obstgarten, auf dem Farm-Feld und in einem Gemüsebeet selbst um den Anbau von Kartoffeln, Weizen, Äpfeln und anderen Feldfrüchten kümmern, die dann anschließend exportiert oder als Zutat für die Mahlzeiten der Insassen verwendet werden können. Neben dieser neuen Arbeitsgelegenheit bringt die Natur auch einen weiteren netten Nebeneffekt mit sich. Insassen können nämlich auch in ihrer Freizeit Blumen und andere Pflanzen anbauen, wodurch sie ausgeglichener und zufriedener werden.

Wie so oft gibt es aber auch eine Schattenseite. Denn wer Prison Architect spielt, wird wissen, dass die Insassen immer auch auf ihren Vorteil bedacht sind. Natürlich sind die neuen Außenbereiche und Produkte da keine Ausnahme: Die Außenbereiche können Gangterritorien werden und mit den auf den Feldern angepflanzten Kräutern können Insassen Schnaps brauen. Es ist also auch immer Vorsicht geboten – ansonsten kann die Landwirtschaft im wahrsten Sinne zum Untergang des Gefängnisses führen!

Weniger gefährlich sind die neuen Stromquellen, die ebenfalls mit dem DLC Einzug in das Spiel nehmen. Nicht nur, dass Solar, Wind und Solar/Wind-Hybride umweltfreundlicher sind und weniger kosten, wenn man zu viel Strom erzeugt, kann man diesen sogar noch gewinnbringend verkaufen. So können die zunächst als sehr teuer empfundenen, nachhaltigen Stromerzeugnismethoden schnell zu einer wichtigen Geldquelle werden.

Wie bei jedem kostenpflichtigen DLC haben die Schweden von Paradox Interactive auch diesmal wieder zeitgleich ein kostenloses Content-Update zum Spiel herausgebracht. Dieses ist zwar nicht so umfangreich wie der 9,99 Euro teure Going Green-DLC, bringt aber dennoch auch ein paar nützliche Neuerungen mit sich. So gibt es zum Beispiel ein paar neue Quickrooms, die einem das schnelle Errichten bestimmter Räume erlauben. Zudem gibt es einige neue Objekte und die Sicherheitsteams werden durch die neuen K9-Einheiten Sheperd und Bowtie Bandit verstärkt, wodurch die Sicherheit in den Gefängnissen besser kontrolliert werden kann.
Ebenfalls wie immer gilt, dass man, um in den Genuss der neuen Inhalte zu kommen, seien es nun die des DLCs oder die des kostenlosen Content-Updates, kein neues Gefängnis starten muss. Wer also schon seit einiger Zeit (oder gar Jahren) an seinem Gefängnis baut, kann dieses einfach mit den neuen Inhalten ergänzen.


Fazit:
Die Inhalte des Going Green-DLCs sind zwar nicht so einschneidend wie die des vorhergegangenen Island Bound-DLC, aber dennoch eine schöne Ergänzung. Gerade die Möglichkeit, den Insassen eine weitere Arbeit bieten zu können, sowie eigenen Strom zu erzeugen (und diesen dann auch noch gewinnbringend verkaufen zu können) sind Features, die das Spiel noch ein wenig interessanter gestalten. Wer also noch immer eifrig an seinem Gefängnis werkelt (oder vorhat, dies jetzt zu tun), dem empfehle ich, die 10 Euro zu investieren und das Spiel so noch einmal etwas umfangreicher werden zu lassen.
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Special vom: 04.02.2021
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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