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Sim Simulator - Teil 190: Crossroads Inn (Konsolen)
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Auf dem PC durfte man bereits vor gut zwei Jahren in Crossroads Inn sein Können als Tavernen-Besitzer unter Beweis stellen. Nun ist das Spiel auch auf den Konsolen erschienen und natürlich fragen wir uns, ob hier die Fehler, die damals zum Start auf dem PC gemacht wurden, behoben wurden.
Also, hoch die Gläser und hereinspaziert in die SplashGames-Tavern!

Wenn der Herrscher eines Landes plötzlich stirbt, folgt darauf zumeist eine Zeit des Chaos, in der sich jeder seine Scheibe vom nun entstandenen Machtvakuum abschneiden möchte. So ist es auch in dem Land, in dem die Taverne unseres Onkels steht. Als der König unerwartet stirbt, sichern sich die Fürsten der Lande ihren Anteil, wie etwa das Monopol auf Weinverkauf. Normalerweise würde dies die kleine Taverne nicht allzu sehr beeinflussen, da sie aber genau an der Kreuzung zwischen den drei zum ehemaligen Königreich gehörenden Ländern liegt, trifft sie die Auswirkungen des Todes gleich dreifach. Zu allem Überfluss entscheidet sich unser Onkel dazu, die Taverne uns zu überschreiben, sodass wir nun sehen müssen, wie wir mit all den Widrigkeiten und generellen Geldproblemen zurechtkommen. Doch wie heißt es so schön? Aufgeben gilt nicht und so machen wir uns voller Tatendrang auf, aus der kleinen Kaschemme, die lediglich aus einem Gästeraum, einer kleinen Küche und einem noch kleineren Lager besteht, eine florierende Herberge zu machen, in der die zahlreichen Passanten gerne Einzug halten.

Nach und nach zu einem ansehnlichen Inn
Um dies zu schaffen, erweitern wir unser Inn nach und nach mit neuen Räumen. Zu Anfang handelt es sich dabei nur um das Allernötigste, wie etwa ein größerer Lagerraum oder auch eine Erweiterung des Schankraums. Nach und nach stehen aber immer mehr Räume zur Verfügung, sodass wir schon bald auch erste Gästezimmer errichten können. Natürlich will dies alles auch ordentlich eingerichtet werden – und hier kommt es teilweise auf jedes Detail an. Es muss nämlich nicht nur geregelt werden, wo zum Beispiel der neue Tresen oder wo die einzelnen Tische stehen sollen, auch die Dekoration ist wichtig. Je nach Deko und Wahl der Räume sprechen wir nämlich unterschiedliche Gästetypen an. Gleiches gilt auch für die Speisen und Getränke, die wir anbieten. Zunächst ist die Speisekarte recht überschaubar und bietet vor allem eines an – Bier. Um mehr anbieten zu können, lassen wir unseren Koch durch die Lande ziehen, damit er neue Rezepte erlernt. So wird unsere Karte nach und nach praller und bietet zum Beispiel auch verschiedenste Schnäpse oder ausgefallene Menüs an.

Gute Angestellte muss man haben
Der Koch ist nicht der einzige Angestellte, den wir anheuern müssen. Schließlich wollen unsere Gäste schnell bedient werden und ihre Zimmer immer aufgeräumt haben. So stellen wir (vor allem) Damen an, die diesen Job machen. Ganz nebenbei schicken wir sie auch noch auf den Markt, damit sie dort neue Lebensmittel, Feuerholz oder andere Gegenstände kaufen. Die Preise zu vergleichen bleibt allerdings unsere Aufgabe.
Im Story-Modus kommt zu dem ganzen Management noch ein zweites wichtiges Feature hinzu: Der Rollenspiel-Aspekt. Hier müssen wir nämlich ab und an wichtige Entscheidungen treffen, die dann den weiteren Spielverlauf beeinflussen. Dieser kleine Rollenspiel-Einfluss ist wirklich sehr interessant und sorgt vor allem für ein abwechslungsreiches Gameplay.
Wenn wir die richtigen Entscheidungen treffen und uns als Manager ordentlich anstellen, gewinnt unser Inn recht schnell immer mehr an Ansehen und wir sind bald ein gemachter Mann bzw. eine gemachte Frau.

Was ist mit den Bugs?
Auf dem PC gab es auf dem Weg zu einem florierenden Inn allerdings so manches Problem. Gerade zum Release des Spiels beklagten sich viele über zahlreiche Bugs, die teilweise sogar zu Spielabbrüchen führten. Auf der Xbox ist mir dies nicht ganz so stark aufgefallen. Zwar habe auch ich den einen oder anderen Fehler bemerkt, allerdings waren diese alle nur kleiner Natur. Große Probleme wie auf dem PC habe ich hier nicht gesehen, was aber nicht heißt, dass es sie nicht gibt. Es kann ja schließlich immer passieren, dass bei dem einen Bugs erscheinen, während der andere davon weitestgehend verschont bleibt. Aber wenn uns die PC-Version eines gelehrt hat, dann, dass die Entwickler, sollte es auch auf der Konsole große Bugs geben, sich alle Mühe geben werden, diese so schnell wie möglich mit Hilfe eines Patches zu beheben. Auf dem PC waren die allermeisten Fehler so innerhalb kurzer Zeit verschwunden.

Man fühlt sich wie im Mittelalter
Keinerlei Verbesserungen benötigt die Grafik, die zwar nicht allerhöchsten Ansprüchen genügt, dennoch aber sehr gefällig ist. Der Stil passt sehr gut zum gesamten Setting und ich bin sehr froh, dass einem hier eher dunklere und Erdtöne anlächeln, als grelle Farben. Der Sound hat mir sogar noch mehr gefallen. Zwar gibt es bis auf ein paar Ausnahmen kaum eingesprochen Sprüche (und die sind dann auch nur noch in Englisch), dafür ist die Musikuntermalung aber umso besser. Gerade beim Auftritt der Barden kommt echtes Mittelalter-Feeling auf. Aber auch sonst fühlt man sich musikalisch in die Zeit der Ritter zurückversetzt.


Fazit:
Ich bin froh, dass sich Publisher Kraken Unleashed doch noch dazu entschlossen hat, Crossroads Inn auf die Konsolen zu bringen. Die außergewöhnliche Tavernen-Simulation bietet nicht nur ein erfrischendes Setting, sondern macht mit seinen zahlreichen Möglichkeiten, sein Inn zu gestalten, obendrein auch noch viel Spaß. Schön ist auch, dass man aus dem PC-Release gelernt hat und die Konsolen-Version wesentlich weniger Bugs aufweist als die damalige PC-Version. Insgesamt ist Crossroads Inn so ein sehr gefälliges Spiel geworden, das Simulations-Fans sicherlich für einige Zeit gut beschäftigen wird.

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Special vom: 25.05.2021
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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