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Sim Simulator - Teil 193: Open Country
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Der Landwirtschafts-Simulator ist der mit Abstand bekannteste und erfolgreichste seiner Zunft. Doch Simulator-Spiele im Allgemeinen boomen seit einiger Zeit. Ein Blick auf die monatliche Releaseliste zeigt, dass kein Monat vergeht, ohne dass zumindest ein oder zwei neue Simulatoren erscheinen. Dabei gibt es schon jetzt kaum einen Beruf oder eine Tätigkeit, die noch nicht in einem Simulator für jedermann zugänglich gemacht wurde. Da es bei diesem riesigen Angebot kaum machbar ist, alle Spiele zu testen, möchten wir euch in diesem Special in unregelmäßigen Abständen die neuesten, besten oder auch kuriosesten Simulatoren vorstellen.

Teil 193: Open Country:
Das stressige Stadtleben hinter sich lassen, in der Wildnis abschalten und sich dort selbst zu verpflegen. Wovon bereits viele von uns geträumt haben, wird nun endlich Wirklichkeit - zumindest virtuell. In Open Country von den erfahrenen Entwicklerstudios Fun Labs und 505 Games geht es nämlich genau darum.

Bevor wir in die Wildnis aufbrechen, gilt es zunächst, unseren Charakter zu erstellen. Wirklich viele Möglichkeiten haben wir hierbei zwar nicht, immerhin können wir aber nicht nur mit einem männlichen, sondern auch eine weibliche Hauptprotagonist*in spielen. Die Hintergrundgeschichte ist in beiden Fällen dieselbe: Wir haben unseren alten Bürojob satt und wollen in der Wildnis wieder zu uns finden. Der Weg dorthin führt uns zunächst in die Snowridge Lodge, in der uns Garry, der Wirt und Besitzer der Lodge, im Tausch von ein paar Gefälligkeiten eine Übernachtungsgelegenheit anbietet. Weshalb wir kein Geld dabei haben, um diese einfach zu bezahlen, bleibt leider unerwähnt, was aber auch nichts macht, denn im Grunde dient uns Garry fortan einfach nur als Questgeber - übernachten tun wir in der Lodge hingegen eigentlich nie. Das machen wir stattdessen draußen in der Wildnis in selbstgebauten Unterschlüpfen.
Dazu sammeln wir, dem Survival-Genre treu, Stöcke, Steine und andere Materialien, die wir dann anschließend zu Unterschlüpfen, Lagerfeuern, Kleidung und zahlreichen anderen nützlichen Dinge zusammencraften und so etwa unsere Temperatur unter Kontrolle halten. Denn auch das ist, wie bei vielen Survival-Games, neben Essen und Trinken, ein Punkt, auf den wir achten müssen, damit wir keinen virtuellen Tod erleiden müssen.

Damit wir nicht verhungern, können wir nicht nur Früchte sammeln, sondern uns auch den zweiten großen Punkt des Spiels zunutze machen. Open Country ist nämlich kein normales Survival-Game, sondern ein schöner Genre-Mix, zu dem etwa auch die Jagd-Simulation gehört. Zwar darf man hier keine Simulation wie theHunter erwarten, dennoch macht es Spaß, mit der immer größer werdenden Auswahl an Waffen vom Kaninchen bis zum Elch alles zu jagen, was uns vor die Flinte läuft. Manchmal machen die Tiere das dabei sogar von sich aus, gerade größere Tiere müssen wir aber erst ausfindig machen, indem wir ihren Fährten folgen.

Als Drittes bietet uns Open Country auch noch die Möglichkeit an, zu angeln, wobei auch hier verschiedene Arten, wie Barsch, Forelle, Zander und Hecht, im Spiel vorzufinden sind. Wie schon beim Jagen, ist auch das Angeln im Vergleich zu reinrassigen Angel-Simulationen etwas vereinfacht worden, was aber auch den Vorteil hat, dass man hier nicht ewig lang warten muss, bis etwas anbeißt. Auf das richtige Equipment müssen wir aber dennoch achten, denn nicht jeder Fisch lässt sich mit jeder Rute und jedem Köder fangen. Einen gewissen Simulationsaspekt gibt es also sehr wohl.

Ganz gleich, was wir nun machen, ob wir etwas bauen, jagen oder angeln. Ob wir den rund 30 Missionen nachgehen oder uns um uns selbst kümmern, für so gut wie alles, was wir machen, erhalten wir Erfahrungspunkte, die wir in Handwerks-, Waffen- und Überlebensskills investieren können und uns so nach und nach in unserem Können verbessern, woraufhin sich das Überleben in der Wildnis ein wenig leichter gestaltet.
Gleiches gilt mit Abstrichen übrigens auch für unseren Hund, den wir schon bald an unsere Seite bekommen. Je mehr wir uns mit dem bellenden Vierbeiner anfreunden, desto mehr Fähigkeiten erlernt dieser, die uns zugutekommen. So warnt er uns zum Beispiel vor aggressiven Tieren, die uns angreifen und verletzen wollen und verletzen wollen wir uns hier draußen wahrlich nicht. Zwar können wir Brüche oder ähnliches versorgen, nehmen wir zu viel Schaden sterben wir aber trotzdem irgendwann.

Die Spielwelt, in der wir uns mit unserem tierischen Freund bewegen, bleibt übrigens nicht immer die gleiche. Damit ist aber nicht nur der schöne Tag/Nacht-Zyklus gemeint, sondern vielmehr, dass wir während unseres Abenteuers mit unserem Wohnwagen auch in andere Regionen, sprich Maps fahren. Die Karten unterscheiden sich dabei sowohl in ihrer Flora und Fauna, als auch in der Jahreszeit. So bietet das Spiel sowohl inhaltlich auch als optisch immer eine Abwechslung, wodurch man auch nach einigen Stunden immer wieder etwas Neues zu sehen bekommt.


Fazit:
Wir haben uns schon des Öfteren gefragt, weshalb verschiedene Simulation nicht in einer zusammengetragen werden. 505 Games haben dies mit Open Country nun endlich gemacht und wie sich herausstellt, war dies genau die richtige Entscheidung. Der Mix aus Survival-Games, Jagd- und Angelsimulation ist nicht nur abwechslungsreich, sondern bietet eben auch das perfekte Gefühl eines Urlaubs in der Wildnis. Ich hoffe sehr, dass sich nun auch andere Entwickler dazu entschließen werden, das Offensichtliche endlich zusammenzuführen. So lange verweile ich aber erst einmal noch in der Wildnis und erfreue mich an ihrer Pracht.

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Special vom: 03.07.2021
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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