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DLC-Check: Prison Architect: Second Chances
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So mancher hat bei der kürzlich beendeten E3 auf die Ankündigung von Prison Architect 2 gehofft, was, wie wir nun alle wissen, vergeblich war. Doch seien wir mal ehrlich. Wozu benötigt man auch einen zweiten Teil des Spiels, wenn das Original seit 2019 doch regelmäßig mit neuen Inhalten erweitert wird? So dürfen wir uns dank des Escape Mode selbst an Ausbrüchen versuchen, haben es seit Psych Ward: Warden's Edition mit geisteskranken Straftätern zu tun, dürfen uns mit Cleared for Transfer (nur PC) um Verlegungen kümmern, dank Island Bound Gefängnisse auf Inseln errichten und mit Going Green auch umweltfreundliche Gefängnisse errichten. Doch das war es noch lange nicht, denn kürzlich erschien mit Second Chances ein weiterer DLC, der die Gefängnissimulation wieder um neue Spielinhalte und Spielerfahrungen erweitert.

Wie der Name des 5,99 Euro teuren DLCs vermuten lässt, dreht sich in Second Chances alles um die Rehabilitation unserer Gefangenen. Zu diesem Zweck bringt der DLC zahlreiche neue Programme und Therapien ins Spiel, mit denen die Gefangenen ihr Verhalten verbessern können. So können sie von nun an zum Beispiel an Therapien mit Tieren teilnehmen, sich mit Bürgern treffen oder an von ehemaligen Gefangenen geleiteten Kursen zur Konfliktlösung teilnehmen. Schließen sie die Therapien und Programme positiv ab, können nicht nur negative Eigenschaften von Insassen verschwinden, sie können auch belohnt werden. So können sie fortan in verschiedenen Arbeits- und Trainingsprogrammen Arbeitserfahrung erlangen, um so wieder in die Gesellschaft eingegliedert zu werden. Oder sie können Jobs an von Insassen geführten Bäckereien und Restaurants ausführen. Wenn sie sich besonders positiv entwickeln, kann man sogar ihre Gefängnisstrafen verkürzen – wofür man sogar eine Belohnung erhält. Aber Vorsicht! Man sollte sich genau überlegen, welchen Insassen man vorzeitig entlässt. Es gibt nun nämlich auch Wiederholungstäter, die wieder ins Gefängnis kommen können und wenn dies geschieht, wird man mit einer Geldbuße bestraft.

Wie zu jedem neuen DLC veröffentlichte Paradox Interactive zeitgleich zu Second Chances auch ein neues, kostenloses Update. The Pen, wie dieses heißt, ermöglicht es Spielern dabei, nun selbst die Gefangenenaufnahme zu übernehmen, was einem wesentlich mehr Flexibilität bei der Planung bietet. Zusätzlich dazu kann man nun auch Rauschgiftsuchen initiieren, bei denen K-9-Einheiten und ihre Hundeführer mit den bestehenden Optionen Shakedown oder Tunnelsuche nach Drogen suchen. Des Weiteren gibt es mit dem Empfangs-Schnellraum, der Personalschlüssel-Politik, dem Bau von Außenräumen, der Erlaubnis für Gefangene, Freizeiteinrichtungen während der Freizeit zu nutzen, sowie einigen neuen Objekten noch weitere neue Features, die den Gefängnisbau und dessen Management noch interessanter gestalten.


Fazit:
Zugegeben, das Mikromanagement wird durch die neuen Inhalte noch etwas umfangreicher, als es ohnehin schon war. Doch die paar mehr Klicks lohnen sich für alle Fans des Spiels auf jeden Fall, denn mit Second Chances ergänzt Paradox Interactive seine Gefängnissimulation um einen weiteren sehr interessanten Punkt, der bisher in diesem Umfang gefehlt hat und der Spielern noch mehr Möglichkeiten bietet, das Gefängnis und dessen Insassen zu verwalten. Genau das ist es doch, was wir alle wollen. Wer Prison Architect noch immer aktiv spielt, sollte sich also auch den neuesten DLC nicht entgehen lassen!

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Special vom: 03.07.2021
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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