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Die SplashGames-Vorschau: Blast Brigade Early Access
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Blast Brigade präsentiert in den Screenshots und Trailern klassische 2D-Plattform-Action mit gleich mehreren handgezeichneten Protagonisten, die über individuelle Fertigkeiten verfügen. Inspiriert ist das Ganze den Entwicklern zufolge von „80er Jahre Popcorn-Actionfilmen“ und das passt meiner Meinung nach ganz gut, aber eins nach dem Anderen:

Die Optik des Titels gefiel mir auf Anhieb, denn hier gibt es mehr von dem, was im Trailer anklang. Coole Cartoon-Optik im Stil der Trickfilme meiner Jugend. Dazu gibt’s mit Doctor Cread einen ähnlich überzogen dargestellten Bösewicht wie in anderen Vertretern des Genres (man denke an Sonic). Unser Team, bestehend aus denkbar unterschiedlichen Charakteren, ist unterwegs auf einem Routineeinsatz, als das Flugzeug der Geheimagenten vom Himmel geholt wird. Es geht ums nackte Überleben und nur eine kurzweilige Zwischensequenz später befinden wir uns mit dem ersten spielbaren Charakter bereits am Strand und verarbeiten die Folgen des Absturzes...

Jeff Jefferson, der erste im Bunde, ist der Typ Actionheld, der sich beim Sprung aus dem Flugzeug lieber noch die Waffe krallt, anstatt einen Fallschirm umzuschnallen, wenn die Zeit nicht für beides reicht. Nachdem wir seinen Granatwerfer wiedergefunden haben, leistet dieser beim Durchbrechen von Barrieren gute Dienste und ermöglicht Zutritt zu bis dato noch nicht passierbaren Levelgebieten. Da die Munition dafür aber stark eingeschränkt ist, muss Jeff noch mit anderen Schießprügeln arbeiten. Dem Schnellfeuergewehr mit sich ständig selbst regenerierender Magazinkapazität folgt dabei eine schicke Schrotflinte auf dem Fuße. Das Trefferfeedback ist gut gelungen und einschlagende Kugeln werden mit satten, schmatzenden Sounds belohnt. Zielen kann man controllertypisch mit dem linken Stick und feuern via Trigger.

Außer Waffen hegt Jeff eine ausgeprägte Vorliebe für Schläfchen zu jeder Tageszeit und daher findet man passend dazu Checkpoints in Form von Hängematten. Dort werden Lebenspunkte und Granaten automatisch aufgefüllt und – am wichtigsten – der Fortschritt gespeichert. Wenn man schon einmal in der Hängematte liegt, kann man auch seinen super geheimen HighTechArmbanduhr-PDA anpassen, also Upgrades ausrüsten. Gemeint sind Funktionen wie etwa ein Magnet, der Beute anzieht. Das ist meganützlich, denn viele der ekligen Krabbelgegner hauchen ihr Leben über irgendwelchen Hindernissen aus, in die man nicht hineinspringen möchte, um eine poplige Münze zu looten, allerdings macht Kleinvieh bekanntlich auch Mist. Ich hatte das bis zum Auffinden des Magneten schon als kleinen Kritikpunkt in der Preview verarbeitet.

In der Early Access-Version sind außer dem amerikanischem Haudrauf Jeff noch die sowjetische Agentin Shura und der schottische Cyborg Galahad als spielbare Charaketer freizuschalten. Ein Tüftler darf natürlich bei einem ganzen Team von Superagenten auch nicht fehlen und so schickt uns das mysteriöse Hauptquartier Santiago de Armas als Verstärkung, der uns grummelnd verbesserte PDAs und dergleichen aushändigt, also quasi in die Rolle unseres Q aus James Bond schlüpft. Schnell merkt man, dass der Titel vollgestopft ist mit aufsammelbaren Items und nach und nach freizuschaltenden Funktionen. Funkelnde Ösen an der Decke zeigen dem Genrekenner, dass man später in bestimmte Areale mit anderer Ausrüstung zurückkehren und geheime Passagen erkunden kann. Castlevania lässt grüßen.

Was in keinem Metroidvania-Plattformer-Vertreter fehlen darf, sind natürlich die Bosskämpfe. Die fallen ganz unterschiedlich schwer aus und bauen in bekannter Manier darauf, dass man das Muster des Gegners erkennt. Dann bedarf es nur etwas Geschick und einiger Anläufe, um die dicken Brocken aus dem Weg zu schaffen, ob das nun ein großer Kampfroboter mit Flammenwerfer und Raketenwerfern oder eine riesige Qualle mit Tentakellasern ist.



Eine kleine in der ansonsten tadellosen Optik auffallende Macke ist, dass der Held/die Heldin auch nach Ende der Sprachausgabe weiterhin zu sprechen scheint. Hier scheint es noch Nachbesserungsbedarf beim Timing der Animationen zu geben. Aber irgendworan muss man ja auch merken, dass es noch Early Access ist, denn alles in allem fühlt sich Blast Brigade bereits jetzt sehr solide an. Abstürze gab es auf meinem System keine und spielrelevante Bugs sind mir ebenfalls nicht über den Weg gelaufen.

Außerdem finde ich positiv erwähnenswert, dass auf der Steamseite seitens der Entwickler ganz klar kommuniziert wird, welche Inhalte bereits enthalten und welche noch zu erwarten sind. Außerdem gibt es auf dem Youtube-Channel der Entwickler interessante MakingOf-Videos. Hier scheint auch in die Arbeit mit der Community Herzblut zu fließen.

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Special vom: 09.11.2021
Autor dieses Specials: David Weigel
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