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Kurz vorgestellt: The Pinball Wizard
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Flipper sind schon ein faszinierendes Stück Spielgut. Ich bin eigentlich kein allzu großer Fan davon, einfach nur einem Highscore nachzujagen, was ja doch in der Regel das Spielziel von Flipperautomaten darstellt. Die Mechaniken finde ich aber eigentlich recht interessant und so haben mir Videospiele, in denen Flipper - oder eben Pinball wie man als hipper, junger Mensch sicherlich sagt - Konzepte eingearbeitet wurden, immer wieder recht gut gefallen. Yoku's Island Express verband Pinball mit einem Metroidvania und auch schon Pokémon und Metroid haben ihren eigenen Spin (haha, get it?) zu Flippern gebracht. The Pinball Wizard ist beileibe kein neues Spiel und schon seit einiger Zeit für Apple Arcade erhältlich, kann nun aber auch auf der Switch und über Steam gespielt werden. Schauen wir mal, ob wir hier einen Highscore knacken oder einfach nur tilten.

Eine Story ist lediglich rudimentär vorhanden. Wir begeben uns als Zauberer in einen Turm voller Monster und Fallen und möchten uns nach oben arbeiten. Das dauert auch nicht recht lang, weswegen wir uns anschließend an täglich wechselnden Dungeons versuchen.

Unsere Kugel ist der titelgebende Pinball Wizard selbst. Der kleine Zauberer rollt durch die Ebenen des Turms und muss durch zusammenprallen die Monster erlegen, die sich dort herumtreiben. Eines dieser Monster hat nämlich den Schlüssel für das nächste Stockwerk. Damit es nicht zu langweilig wird, greifen die Monster auch selbst an, wir können Fässer zerstören, um lebensfüllende Herzen zu finden und Münzen einsammeln, um unseren Reichtum zu erhöhen. Irgendwann werden wir jedoch an unsere Grenzen stoßen, denn die Monster werden immer stärker. Das macht aber nichts, denn The Pinball Wizard verbindet den Flipper mit einem Roguelite, was bedeutet, dass wir nach unserem Ableben unsere gesammelte Erfahrung in Level Ups und neue Fähigkeiten stecken können.

So sind wir nicht mehr darauf angewiesen, hilflos der Schwerkraft ausgeliefert zu sein, sondernn können Zaubersprüche sprechen, um Projektile abzufeuern oder schnell in die gewünschte Richtung zu sprinten. Dadurch bekommen wir deutlich mehr Kontrolle über unseren "Ball" und schon bald erlegen wir auch die härtesten Gegner. Wer die - wie gesagt recht kurze - Story abgeschlossen hat, braucht jedoch nicht verzagen, denn die täglichen Dungeons haben es ganz schön in sich. Die Einfachheit der Pinball-Mechaniken gepaart mit einem spürbaren Progession System durch die Roguelite-Elemente sorgen dafür, dass man an The Pinball Wizard deutlich länger Spaß hat, als man es eigentlich erwarten sollte.

Optisch sieht man dem Titel allerdings seine Apple Arcade-Wurzeln an. Der Stil ist zwar ganz niedlich, aber alles sieht sehr rudimentär aus, die Dungeon-Level unterscheiden sich optisch kaum voneinander und die Gegner haben eine dürftige Polygonenanzahl. Auch der Sound ist kaum der Rede wert, dafür kann die Steuerung mit dem simplen Gameplay mithalten.


Fazit:
The Pinball Wizard hebt sich deutlich sowohl von anderen Flippern als auch von anderen Roguelites ab, indem es einfach zwei Genres verbindet, die nichts miteinander gemein haben sollten. Dennoch funktioniert diese Combo ziemlich gut und es macht Spaß, sich mit dem kleinen Zauberer durch den Turm und die täglichen Dungeons zu kugeln. Die Präsentation hätte auf Switch und Steam gerne ein wenig aufpoliert werden können, aber Fans der Genres können dennoch ihren Spaß haben.

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Special vom: 10.11.2022
Autor dieses Specials: Kai Wommelsdorf
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