Der Landwirtschafts-Simulator ist der mit Abstand bekannteste und erfolgreichste seiner Zunft, doch Simulator-Spiele im Allgemeinen boomen seit einiger Zeit. Ein Blick auf die monatliche Releaseliste zeigt, dass kein Monat vergeht, ohne dass zumindest ein oder zwei neue Simulatoren erscheinen. Dabei gibt es schon jetzt kaum einen Beruf oder eine Tätigkeit, die noch nicht in einem Simulator für jedermann zugänglich gemacht wurde. Da es bei diesem riesigen Angebot kaum machbar ist, alle Spiele zu testen, möchten wir euch in diesem Special in unregelmäßigen Abständen die neuesten, besten oder auch kuriosesten Simulatoren vorstellen.
Teil 271: Call of the Wild: theAngler – Japan Reservat (DLC) Japan – das ist für viele vor allem Manga, Anime und Tokio. Das Land der aufgehenden Sonne hat aber noch sehr viel mehr zu bieten – vor allem eine atemberaubende Natur. Im neuesten DLC zu Expensive Worlds' Call of the Wild: theAngler dürfen wir genau diese malerische Natur in vollen Zügen genießen.
Um genau zu sein, halten wir uns im Kamuibetsu-Nationalpark auf, welcher in der Umgebung der Stadt Yûbetsu auf der japanischen Insel Hokkaido liegt. Hier dürfen wir aber nicht nur die bergige Landschaft voller gewundener Flüsse, beeindruckender Gletscherseen, kristallklarer Bergquellen und den imposanten Ausblick auf einen Vulkan genießen, sondern auch zahlreiche Angel-Spots besuchen. Hier dürfen wir uns dann versuchen, 19 verschiedene Fischarten zu fangen. 15 dieser Fische sind dabei sogar brandneu, wie etwa der Wilde Koi, der Keta-Lachs oder die seltene japanische Süßwasserkrabbe.
Während unseres Angel-Abenteuers erfahren wir auch mehr über die Region Kamuibetsu und helfen Einheimischen in neuen Story-Missionen, ihre Zukunft zu sichern. Darüber hinaus müssen wir Angel-Herausforderungen abschließen, versteckte Caches und andere Sammelobjekte finden und mit der Kamera die ebenfalls neuen Foto-Missionen meistern, die uns zusätzliche Belohnungen einbringen.
Auch wenn das Angeln natürlich im Vordergrund steht und wieder dementsprechend detailliert dargestellt wird, ist der Rest, der einen in diesem DLC erwartet, ebenfalls äußerst gelungen. Wie man nach und nach die Geschichte der Region erfährt oder hier und da eines der Sammelobjekte findet, bereitet viel Spaß und dient als willkommene Abwechslung. Es lohnt sich aber auch einfach mal alles links liegenzulassen und die Landschaft in vollen Zügen zu genießen. Denn wer Call of the Wild: theAngler kennt, wird wissen, dass die Grafik schon immer voll überzeugen konnte. Und so ist es natürlich ebenfalls in diesem DLC, wobei diese in Herbstfarben getauchte Landschaft noch einmal einen ganz besonderen Charme versprüht.
Fazit: Hobby-Angler werden den Japan-Reservat-DLC zu Call of the Wild:the Angler mit Sicherheit lieben. Nicht nur, dass er ganze 15 neue Fischarten sowie zahlreiche weitere abwechslungsreiche Aufgaben ins Spiel integriert, es versetzt einen ebenso in eine traumhaft schöne Landschaft, in der man auch mal die Zeit vergessen kann.