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SimSimulator - Teil 286: Drug Dealer Simulator (Xbox)
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Der Landwirtschafts-Simulator ist der mit Abstand bekannteste und erfolgreichste seiner Zunft, doch Simulator-Spiele im Allgemeinen boomen seit einiger Zeit. Ein Blick auf die monatliche Releaseliste zeigt, dass kein Monat vergeht, ohne dass zumindest ein oder zwei neue Simulatoren erscheinen. Dabei gibt es schon jetzt kaum einen Beruf oder eine Tätigkeit, die noch nicht in einem Simulator für jedermann zugänglich gemacht wurde. Da es bei diesem riesigen Angebot kaum machbar ist, alle Spiele zu testen, möchten wir euch in diesem Special in unregelmäßigen Abständen die neuesten, besten oder auch kuriosesten Simulatoren vorstellen.

Teil 286: Drug Dealer Simulator (Xbox)
Lange bevor es Schedule I gab, sorgte der Drug Dealer Simulator auf Steam für Furore. Manche behaupten aufgrund der zahlreichen Ähnlichkeiten sogar, dass sich der Entwickler von Schedule I vom Drug Dealer Simulator zumindest inspiriert haben soll. Ob dies stimmt oder nicht, sei an dieser Stelle einmal dahingestellt. Wer möchte, kann sich nun aber noch mal selbst einen Eindruck davon verschaffen. Denn während auf dem PC bereits der zweite Teil erschienen ist, wurde der Original Drug Dealer Simulator jetzt auch endlich für die Xbox veröffentlicht (die PS5-Version folgt demnächst noch).

Wie es bei einem Spiel, dessen Titel Drug Dealer Simulator lautet, nicht anders zu vermuten war, geht es hier selbstverständlich darum, sein eigenes Drogenimperium aufzubauen. Bis man die ganze Stadt mit seinem Zeug beliefert, ist es aber natürlich ein langer und gefährlicher Weg.
Aus unserem (heruntergekommenen) Apartment heraus bestellen wir bei Eddie kleine Mengen Marihuana und Methamphetamin und verpacken sie anschließend an unserer kleinen Arbeitsstation. Danach heißt es, auf die Straße zu gehen und sich durch Gratisproben zunächst einen Kundenstamm aufzubauen.

Nach und nach kommen wir so an immer mehr Kunden und Geld, was wiederum in größere Mengen Drogen investiert wird. Außerdem gilt es, unser Angebot zu erweitern, weshalb wir auch schon bald Speed, Crystal Meth und weitere Drogen bestellen, um sie an den Konsumenten zu bringen. Um unseren Gewinn daraus zu optimieren, können wir unsere Sachen mit Hilfe von Zucker, Backpulver oder anderen Dingen, die wir in der nächsten Tanke kaufen, auch strecken. Hierbei sollten wir es allerdings nicht übertreiben. Wenn wir dem weißen Pulver zu viel Waschmittel zufügen, kann das nämlich ganz schnell zu Überdosen bei unseren Kunden führen, was natürlich nicht gewollt ist.

Damit wir unseren immer größeren Kundenstamm und Einflussbereich, den wir übrigens ebenfalls durch Graffitis deutlich machen, stetig mit Ware beliefern können, müssen wir früher oder später auch an eine gewisse Infrastruktur denken. Dazu zählen nicht nur neue Verstecke, sondern ebenso Dealer, die für uns die Drecksarbeit machen und auf der Straße das Zeug unter den Mann/die Frau bringen. Leider verhindert dies aber nicht, dass wir nach wie vor selber herumlaufen müssen, was allerdings nicht gerade ungefährlich ist. Die Polizei hat den Drogen nämlich den Krieg erklärt und läuft zu jeder Tages- und Nachtzeit in den Straßen Patrouillen. Während wir tagsüber uns „nur“ davor in Acht nehmen müssen, nicht bei einem Deal gesehen zu werden, gibt es nachts sogar eine Ausgangssperre. Um auch im Dunkeln Geld zu verdienen, müssen wir uns deswegen besonders in Acht nehmen und ebenfalls mal ein wenig herumschleichen.

Da die Xbox-Version direkt sechs große Updates enthält, die die PC-Version erst nach und nach bekommen hat, dürfen wir aber nicht nur von Eddie gekaufte Drogen verticken. Stattdessen dürfen wir von Anfang an ebenso selber Marihuana-Pflanzen züchten und diese für den Verkauf weiterverarbeiten. Zudem erwartet uns auch von Beginn an eine größere Spielwelt mit mehr Verstecken und mehr von allem!

Während unseres Aufstiegs zum lokalen Drogenbaron erhalten wir ebenfalls immer wieder kleine Story-Schnipsel. Auch wenn es schön ist, dass wir durch eingesprochene Texte wenigstens ein klein wenig Kontext bekommen, weshalb wir überhaupt eine Karriere in diesem Metier unternehmen, darf man sich hierbei dennoch nicht zu viel versprechen.
Das gilt im Prinzip generell für die gesamte Darbietung des Spiels. Zwar ist die Grafik wesentlich hübscher und realistischer als bei einem Schedule I, trotzdem gibt es noch jede Menge Simulatoren, die schöner aussehen. Gerade was die Animationen der Personen anbelangt, erinnert dies eher an Holzpuppen als an Menschen.


Fazit:
Auch wenn ich Drogen ablehne und noch nie welche konsumiert habe, ist es doch interessant, einmal in diese verborgene Unterwelt einzutauchen. Zwar ist das Ganze ein schönes Hin und Her-gelaufe und in vielen Teilen ebenso ein heftiges Gegrinde. Dennoch macht der Drug Dealer Simulator auf eine seltsame Art und Weise Spaß.



Special vom: 23.04.2025
Autor dieses Specials: Stefan.Heppert
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