Genre:
Action USK Freigabe:
Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
30 bis 40€ €
Systeme:
3DS
Inhalt:
Das alljährliche Tournament findet statt. Und dieses Mal willst du teilnehmen. Dein Ziel: Als Beyblade-Champion das Turnier zu verlassen.
Meinung:
Um was es sich dreht Es ist immer wieder von neuem faszinierend, zu was es in Japan Franchises gibt, die nicht nur Spielzeug, Manga und Anime umfassen, sondern ebenfalls Videospiele. Pokemon oder Yu-Gi-Oh! sind die besten Beispiele für solche Serien, die seit Jahren laufen, ohne Ermüdungserscheinungen zu zeigen. Im Vergleich zu diesen Giganten ist Beyblade nicht so bekannt, auch wenn die erste Anime-Reihe 2003 auf RTL II ausgestrahlt wurde, und damals einen kleinen Boom auslöste.
Doch worum geht es überhaupt in Beyblade? Was ist das? Im Prinzip ist Beyblade eine Variante des Kreiselspiels. Jeder Spieler besitzt so ein Gerät, welches er in eine kleine Arena hineinschießen muss. Ziel ist es, den gegnerischen Kreisel entweder rauszuwerfen oder zum Stillstand zu bringen.
Wie man es dreht In Beyblade: Evolution gilt dieses Spielprinzip, wenn auch mit einigen Extras. So verfügst du über eine Spirit-Anzeige, es ist wichtig, wo du den Kreisel hinschießt und jedes Blade ist unterschiedlich. Um vorwärts zu kommen, musst du dein Beyblade zudem mit diversen Bauteilen aufrüsten. Und das erhältst du durch gewonnene Kämpfe, die du auf einer Karte vorfindest. Ansonsten präsentiert sich das Spiel …! Halt! Ehe jetzt an dieser Stelle zu weit vorgegriffen wird, wenden wir uns den Details zu.
Die verschiedenen Beyblades lassen sich in drei Klassen unterteilen: Aggressiv, ausgewogen und eher defensiv. Je nachdem, was für ein Blade du besitzt, musst du auch im Kampf vorgehen. So empfiehlt es sich, für die mittlere Kategorie ebenso in den mittleren Randbereich der Arena zu zielen. Um deinem Kreisel zusätzlich etwas Schub zu verpassen, kommt es außerdem auf das richtige Timing an. Je nachdem, wie perfekt man das Signal "Let it Rip" trifft, wird das Teil unterschiedlich stark.
Drehbewegung Interessant ist, dass der Entwickler intergrow hierbei komplett auf eine Steuerung via Touchpad oder Knöpfe verzichteten. Stattdessen benutzen sie die Gyroskopfunktion. Das bedeutet in diesem Fall, dass du auf die Stelle zielst, wo dein Blade hin soll und beim Signal den 3DS zurückziehst. Ist der Kreisel einmal in der Arena, kannst du sein Verhalten kaum noch beeinflussen. Du kannst ihn nur noch pushen, wenn du die Spirit-Anzeige einsetzt. Die kann sich bis auf Level 3 aufladen, und wenn du anschließend dein Blade triffst, wird es stärker. Doch auch dein Gegner kann diese Fähigkeit einsetzen. Gezielt wird übrigens erneut mit der Gyroskopfunktion, und der Schub mit A ausgelöst.
Dabei ist die Steuerung gewöhnungsbedürftig. Genau zu zielen, erfordert einiges an Fingerspitzengefühl. Das zu entwickeln, ist … herausfordernd, um es gelinde zu sagen. Wenn man einige Zeit mit dem Spiel verbrachte, kann man den Zufallsfaktor, der den Kampf bestimmt, sicherlich reduzieren. Doch er bleibt immer noch vorhanden. Und so hängt es hauptsächlich vom Glücksfaktor ab, ob man beispielsweise eine kleine Siegesserie hinlegt, nur um anschließend in einem Turnierkampf praktisch sofort aus der Arena geworfen zu werden. Das kann schnell für Frustgefühle sorgen.
Drehmoment Immerhin, dass man sein eigenes Blade mit einzelnen Bestandteilen aufrüsten kann, sorgt für einen gewissen Strategiefaktor. Für jeden gewonnenen Kampf kriegt man nämlich Geld. Und mit diesem kann man in den nächsten Laden gehen, und sich dort mit Bauteilen ausstatten, die man dafür verwenden kann, sein eigenes Blade stärker und schwerer schlagbar zu machen.
Außerdem wurden auch einige Minispiele eingebaut. So muss man in einem ähnlich wie bei Monkey Ball sein Blade innerhalb eines Zeitlimits durch ein Labyrinth lotsen, ohne in den Abgrund zu fallen. Das macht Spaß, da die Gyroskopsteuerung in diesem Fall passend wirkt. Einziges Manko ist die Kamera, die durch die Steuerung manchmal einen fatalen Blickwinkel einnimmt.
Grafik und Sound sind ordentlich, hauen aber am Ende niemanden vom Hocker. Sie sind netter Standard, mehr allerdings nicht. Es fehlt das gewisse Etwas, was sie abwechslungsreicher macht.
Fazit:
Beyblade: Evolution ist neues Futter für Fans des Franchises. Die dürfen sich den Titel auch sofort holen. Der Rest … sollte es sich nochmal überlegen. Denn so nett das Spiel ist, so nervig ist die Gyroskop-Steuerung. Diese sorgt dafür, dass der Ablauf der Kämpfe stark zufallsbasierend ist. Man kann den Zufallsfaktor zwar durch Übung und das Element der Bauteile minimieren. Doch er bleibt immer vorhanden.
In der Collector's Edition ist zusätzlich ein Beyblade-Kreisel enthalten.
Bewertung Du kannst dieses Game hier benoten. Wohlgemerkt soll nicht die Rezension, sondern das Game an sich bewertet werden! Du hast also dieses Game gespielt? Dann bewerte es hier. Die Benotung erfolgt mit Sternen. Keine Sterne entsprechen der Schulnote 6. Fünf Sterne entsprechen der Schulnote 1.