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The Swindle

Entwickler: Size Five Games
Publisher: Curve Digital

Genre: Adventure
USK Freigabe: Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 14.99 €

Systeme: PC, PlayStation 4, Xbox One

Inhalt:
The_Swindle_Logo

London ist heutzutage vermutlich die bestbewachte Stadt Europas. 500.000 Kameras verfolgen nahezu jeden schritt von den Bewohnern und Touristen der Metropole und sorgen so für Schutz vor Kriminalität und Anschlägen. In Size Five Games‘ Steampunk-Version von London, ist Englands Hauptstadt sogar schon 1849 auf einem ähnlichen Niveau. In The Swindle soll nämlich ein hoch technisiertes Überwachungssystem, der sogenannte »Basilisk des Teufels« den lästigen Diebstählen den Gar ausmachen. Eigentlich eine gute Idee - wenn wir selber nicht einen Einbrecher spielen würden, der sich seines Berufs gefährdet sieht und die Installation des übermächtigen Überwachungssystem verhindern will.

Meinung:


Um den Basilik des Teufels zu klauen, gibt uns The Swindle 100 Tage Zeit. In diesem Zeitraum müssen wir genügend Kohle und vor allem Gadgets zusammenzuklauen, um dem großen Coup ausführen zu können. Zunächst steht man allerdings ohne Geld und Gadgets da, und so muss man die ersten Einbrüche ganz ohne Helferlein durchführen. Das Spielprinzip bleibt dennoch dasselbe. Man schleicht sich in ein prozedural generiertes Haus und klaut die Beute. Natürlich muss man dabei vorsichtig vorgehen, denn innen laufen Wachroboter ihre Routen, die, sobald sie einen entdecken, Alarm schlagen und die Polizei rufen. Also heißt es erst einmal beobachten und ihre Pfade verinnerlichen. Zum Glück haben die Roboter aber ein kleines Sichtfeld, weshalb man bei ihnen noch relativ forsch vorgehen kann. Im späteren Spielverlauf, in dem man auch in betuchteren Gegenden in die Häuser einsteigt, werden die Überwachungssysteme allerdings wesentlich stärker. Dann beschützen nicht nur normale Wachroboter, sondern auch deren bewaffneten Kollegen, Falltüren und sogar Minen das Geld. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wird das Spiel richtig schwer und sich jeden Schritt genauestens überlegen. Da kann man von Glück reden, das es keine Zeitbeschränkung gibt. Und wenn man einmal wirklich gar keinen anderen Ausweg mehr findet, muss man zur Not halt auch mal selber reis aus nehmen und mit weniger Beute zur Basis zurückkehren. Das ist auf jeden Fall besser, als geschnappt zu werden und die ganze Diebesbeute zu verlieren.

Auf die richtigen Fähigkeiten kommt es an
Als Basis dient uns ein Luftschiff, in dem wir uns nicht nur nach jedem Raubzug verstecken, sondern auch unsere Fähigkeiten an einer Werkbank verbessern können. Von diesen gibt es eine Menge. Leider gibt es aber zwei Probleme. Zum einem kosten alle Kohle, und zwar so richtig. Darum gilt es die ersten Tage zunächst einmal einzig und allein darum, so viel Geld wie nur möglich zusammenzutragen. Das zweite Problem ist, das nirgendwo gesagt wird, welche Gaben wirklich nützlich sind. Wer am Anfang sein schwer erbeutetes Cash zum Beispiel nicht in die Hackerfähigkeit, sondern in etwas anderes investierte, wird schnell merken, dass dies ein Riesenfehler war. Das große Geld liegt nämlich wie so oft nicht auf dem Boden der Häuser, sondern in Safes, die natürlich geknackt werden wollen (was aber trotz der Wichtigkeit im Spiel, etwas zu langweilig inszeniert ist). Und genau dafür benötigt man die Hackerfähigkeit. Wenn man diese also nicht als relativ früh freischaltet, muss man mit dem Kleingeld auskommen.

Ein Schritt zu weit
Ein weiteres Manko an The Swindle ist die Steuerung. Nicht nur das manche Befehle etwas unglücklich gelegt wurden (um sich an einer Wand festzuhalten, muss man zum Beispiel nach oben drücken), die Steuerung ist leider träger, als man es von anderen Plattformern kennt. So passiert es vor allem anfänglich oft das man den entscheidenden Schritt nicht mehr schafft und entdeckt wird oder gar in die Tiefe stürzt und stirbt. Letzteres hat zwar keine langfristigen Folgen, da man einfach wieder in sein Luftschiff teleportiert wird. Nervend ist es allerdings dennoch.

Tragischer ist es, wenn man es nicht schafft, den Basilisken des Teufels innerhalb der 100 Tage zu klauen. Dann war die ganze Mühe umsonst und man verliert das Spiel - egal wie viel Geld man vorher zusammengeklaut hat. 

Schön, aber es fehlt an Abwechslung

Grafisch bekommt man ein schönes 2D-Steampunk-London bzw. dessen Häuser zu sehen. Trotz der immer neu generierten Gebäude, bleibt ein großer Abwechslungsreichtum leider aus. Dafür kann allerdings der Sound voll und ganz überzeugen. Die Wachroboter, Minen etc. hören sich wirklich sehr gut an. Eine Sprachausgabe gibt es aber leider nicht. Dafür existieren jedoch deutsche Untertitel, zumindest auf den Konsolen. Auf dem PC gibt es diese (wenigstens bis zu dem Zeitpunkt an dem dieser Test geschrieben wurde) hingegen nicht.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert Was als harmloser Plattformer anfängt, entwickelt sich schnell zu einem knallharten, Taktik- und Schleichspiel, in dem jeder Fehler bestraft wird. Leider gibt es aber auch Mankos wie die viel zu träge Steuerung, die einen mitunter wichtige Leben kostet oder die Tatsache das man sich schnell „verkaufen“ kann und dann beinahe keine Chance mehr hat, das Hauptziel zu schaffen. Dennoch ist The Swindle ein unterhaltsames Spiel geworden, bei dem man gerne wiederholt auf den ein oder anderen Raubzug geht.

The Swindle - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots












Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.25 Grafik: 7.50
Sound: 8.00
Steuerung: 6.00
Gameplay: 7.50
Wertung: 7.25
  • Zufallsgenerierte Häuser ...
  • Hübsches Steampunk-Grafik
  • Toll gezeichnete Wachroboter
  • Gute Soundkulisse
  • Wird schnell zu einer echten Herausforderung
  • ... die aber dennoch wenig Abwechslung bieten
  • Träge Steuerung
  • Hacken langweilig inszeniert
  • Keine Infos darüber welche Fähigkeiten wann wichtig sind

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Rezension vom: 30.08.2015
Kategorie: Adventure
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