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The Escapists: The Walking Dead

Entwickler: Team17
Publisher: Team17

Genre: Adventure
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: ab 17,99 €

Systeme: PC, Xbox One

Inhalt:
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Das Original The Escapists hatten wir euch hier vor einigen Monaten in einem Test ausgiebig vorgestellt. Nun ist die Marke zurück, allerdings nicht etwa mit einem zweiten Teil, sondern mit einem Spin-off zur bekannten Comic- und TV-Reihe The Walking Dead. Inwieweit die Zombieapokalypse die Welt von The Escapists verändert hat, erfährst Du in den folgenden Zeilen.

Meinung:


In The Escapists ging es bekanntermaßen darum aus einem Gefängnis auszubrechen. In The Escapists: The Walking Dead müssen wir nirgendwo mehr ausbrechen. Hier sind wir nämlich nicht etwa in einem Gefängnis eingesperrt, in dem eine Horde blutrünstiger Zombies ihr Unwesen treibt, sondern sind Anführer einer Gruppe überlebender und für deren Übrleben während einer Zombieapokalypse verantwortlich. Das kommt euch bekannt vor? Kein Wunder, denn The Escapists: The Walking Dead hat den berühmten Beinamen nicht nur aus Werbezwecken, sondern basiert auf den Geschehnissen aus den gleichnamigen Comics. Passend dazu spielen wir hier auch keinen geringeren als Rick Grimes der, wie eben auch in den Comics, zunächst während eines Einsatzes angeschossen wird und so im Koma den Anfang der Zombiekatastrophe verpasst, später aber als tapferer Held und Anführer eine Gruppe beim Überleben hilft.
Wer die Comics (oder TV-Serie) nicht kennt, muss aber keine Angst haben hier irgendetwas nicht zu verstehen. Kenntnisse, was darin geschieht, muss man nämlich nicht unbedingt haben. Man kann der Story des Spiels auch so gut folgen. Und wer andersherum erst kurz dabei ist die Comics oder Serie zu lesen bzw. zu schauen, muss ebenfalls keine Bange haben hier großartig gespoilert zu werden. Allzu viel der Story wird hier Gott sei Dank nicht verraten.

Das Selbe Gameplay wie im Gefängnis
Trotz der unterschiedlichen Voraussetzungen, ist das Gameplay Grundgerüst hier dasselbe wie beim originalen The Escapists. Wer das Gefängnisausbruchsspiel gespielt hat, wird Wissen was das bedeutet – man muss täglichen Routinen nachgehen. Diese sind hier sogar beinahe dieselben wie im Gefängnis: Man muss anderen Leuten Gefallen tun, zu einer bestimmten Zeit aufstehen und frühstücken, für die Gruppe verschiedene Aufgaben wie zum Beispiel Wäsche waschen oder Gartenarbeiten erledigen, Mittag essen, sich abends mit der Gruppe treffen und Abendessen. Zwischendurch hat man immer wieder Zeit für sich, die man damit verbringen kann seine Körper zu stählen oder seine Intellekt zu steigern.
Der große Unterschied zum Original besteht darin, dass man nachts, wenn man sich eigentlich zum Schlafen und Speichern ins Bett legen sollte, die Umgebung erkunden kann. Diese bietet nämlich einiges Interessantes. Allerdings beherbergt das Erkunden auch Gefahren. Und damit sind nicht nur die Zombies gemeint. Wenn man nachts unterwegs ist, kann man nicht schlafen und sich erholen. Diese Erholung benötigt Rick aber für seine verschiedenen Aufgaben, weshalb man immer abwägen muss ob sich eine Erkundungstour lohnt oder nicht.

Waffen helfen nicht immer
Den Zombies kann man natürlich mit Schusswaffen entgegentreten. Jedoch sind diese nicht einfach so zu finden. Vielmehr wollen sie, wie im Original The Escapists, erst gecraftet werden. Dazu muss man allerdings zunächst einmal alle benötigten Einzelteile zusammenbekommen. Und genau das ist das nächste Problem. Denn auch die liegen meist nicht einfach so herum, sondern müssen in Schränken, Kisten etc. gesucht werden.
Wenn man dann doch einmal alles zusammen hat und sich eine Waffe gebastelt hat, bedeutet dies nicht automatisch das man nun unbesiegbar ist. Gegen ein oder zwei Zombies kann man sich mit einer Waffe zwar durchaus durchsetzen, aber bei einer größeren Horde hat man auch mit einer verbesserten Pistole keine Chance. Großartige Unterstützung von seinen Kameraden darf man ebenfalls nichts erwarten. Die werden nämlich eher schlecht als recht von der KI gesteuert. Einen Mehrspielermodus, in dem einen von anderen Spielern gesteuerte Charaktere begleiten, gibt es leider nicht. Deshalb muss man auch damit rechnen des Öfteren gebissen und getötet zu werden. An manchen Stellen sogar gleich mehrfach, denn auch Trial & Error-Passagen, in denen man unweigerlich einige Male sterben wird, sind Teil des es Überlebenskampfes.
Frustrierend wird es aber dennoch nie. Vielmehr steigt der Ehrgeiz weiter zu kommen, der ja auch schon im Original die Triebfeder des gesamten Spiels war.

Das Thema wurde gut umgesetzt
Das The Walking Dead-Thema wurde aber natürlich nicht nur durch die Hauptfigur und die Story umgesetzt. Auch die Orte, an denen man hier gegen die Untoten kämpft, dürften den Fans der Comics bzw. TV-Serie nur all zu bekannt sein. Als Locations dienen hier nämlich das Harrison Memorial Hospital, die Greene Family Farm, Meriwether Correctional Facility, Woodbury sowie Alexandria.
All diese Orte sind in einem für The Escapists typischen, charmanten Pixellook dargestellt. Das gilt übrigens auch für die Comicbücher, die in jedem Level versteckt sind und einem kleine Ausschnitte aus den Original-Comics zeigen.

Zombies mögen keine dreckigen Klamotten
So nett das alles aussieht und so cool das Thema auch in das vorhandene Spiel eingebunden wurde, so wirft es doch auch manche Fragen auf. Die größte ist dabei wohl die, warum die Zombies eher angreifen, wenn Rick nicht genügend Klamotten gewaschen oder seine Gartenarbeit nicht geschafft hat. Denn genau das tun die Zombies in einem solchen Fall mit Sicherheit. Warum das so ist? Keine Ahnung. Vielleicht mögen die Zombies einfach keine dreckigen Klamotten. Daran, dass die Entwickler das bereits vorhandene Gameplay nicht großartig ändern wollten, kann es nicht liegen. Denn das wurde es hier durchaus. Die großen Freiheiten die man noch im Original The Escapists genoss, wie man also schlussendlich aus dem Gefängnis ausbricht, hat man hier nämlich nicht. Meist gibt es nur einen Weg – und zwar den, alle Zombies auszuschalten. Warum dann nicht auch gleich noch die Sache mit der Wäsche geändert wurde erscheint da ein wenig seltsam. Wirklich stören tut diese Kuriosität aber nicht, weshalb es jetzt auch nicht so tragisch ist.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Stefan.Heppert Mit lediglich vier Level und einem Tutorial ist The Escapists: The Walking Dead nicht gerade mit einem üppigen Umfang gesegnet. Dennoch werden Fans der Comics bzw. TV-Serie ihre Freude an diesem kleinen Spielchen haben. Das Thema wurde nämlich sehr gut ins vorhandene Spiel eingebettet. Doch auch diejenigen, die mit The Walking Dead nichts anfangen können, aber Freunde des Original The Escapists sind, werden wieder ihren Spaß haben. Man hat zwar nicht mehr so viele Freiheiten wie beim Gefängnisausbruch, dennoch schafft es auch The Escapists: The Walking Dead wieder genau so zu faszinieren wie seinerzeit das Original.
Alles zusammen ist The Escapists: The Walking Dead also ein rundherum gelungenes Spin-Off.

The Escapists: The Walking Dead - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Stefan.Heppert

Screenshots






Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.875 Grafik: 7.50
Sound: 7.50
Steuerung: 8.00
Gameplay: 8.50
Wertung: 7.875
  • Lizenz gut genutzt
  • Selbe Spielmechanik wie beim Original
  • Schöne und detaillierte Pixelgrafik
  • 70 verschiedene Items, aus 250 verschiedenen Materialien
  • Gelungene Soundkulisse
  • Trial & Error-Passagen
  • Nur 4 Level plus Tutorial
  • Freiheiten nicht mehr so groß wie beim Original

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Rezension vom: 18.10.2015
Kategorie: Adventure
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