Die Sims - Inselgeschichten
Entwickler:
Electronic Arts
Publisher:
Electronic Arts
Genre:
Action
USK Freigabe:
Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis:
21 €
Systeme:
PC
Testsystem:
AMD 64 3000+, 2*512MB A Data PC500 RAM, GeForce 6800 GT 256MB Ram
Anforderungen:
Intel P4 1,8GHZ, 256MB RAM, 3GB HDD
Inhalt:
Die Liste der Spiele im Sims-Universum wird offensichtlich nie ein Ende nehmen. Wenn man den Titel des aktuellen Werkes liest, Die Sims – Inselgeschichten kommt bei Konsolenspielern eventuell eine Erinnerung hoch. Denn ein ähnliches Spiel gibt es bereits für die Playstation 2 und Wii, nämlich Sims 2 – Gestrandet. Die Mischung aus Lebenssituation und ein Leben aller Robinson Crusoe geht also in eine neue Runde, diesmal aber auf dem PC.
Meinung:
Sims – Inselgeschichten ist der dritte Teil in einer neuen Reihe von ElectronicArts, die sich Die Sims – Geschichten nennt. Die Spiele sind allesamt Stand - Alone Teile und keine Erweiterungen zu Die Sims 2. Besonderer Schmankerl dabei ist, dass die Spiele speziell auf einen Laptop zugeschnitten sind und eine eigenständige Handlung besitzen.
Nachdem man seinen eigenen Protagonisten erstellt hat, sucht man sich flott eine von zwei Storylines aus und schon geht es los. In einer von beiden spielt man einen Journalisten, dessen Luxus-Dampfer zwar keinen Eisberg rammt aber trotzdem leider kentert. Euer Sim erwacht schleißlich verlassen auf einem Eiland und der Kampf ums Überleben kann beginnen… Ich bin ein Sim, holt mich hier raus! Los geht der altbekannte Sims Spaß – befriedigt ein Bedürfnis eures Schützlings nach dem anderen. Sammelt Kokosnüsse oder Bananen, hackt Holz, geht gegen den starken Geruch schwimmen und schlaft schließlich in einem Ein-Mann Zelt. Hier kommt nun die vorhin angesprochene Laptop Spezialisierung zum Tragen. Denn ein einzelner Tastendruck genügt und euer Sim macht sich selbstständig auf den Weg, ohne dass man wild mit dem Mauszeiger klicken muss. Planlos auf der Insel So ganz ohne Ziel wäre es ja auch langweilig. Also habt ihr stets in einem Feld euer nächstes Primärziel und mehrere Nebenziele eingeblendet. Am Anfang sucht ihr Holz, später müsst ihr euch mit einer Horde Affen anfreunden oder auch eine Hütte beziehen. Große Insel und ganz alleine ohne einen Partner? Unvorstellbar, daher findet euer Sim schnell einen steinernen Freund, der zwar eher ruhig ist aber gut zuhören kann. Erinnert ein wenig an den Film „Cast Away“ mit Tom Hanks, der einen Volleyball anmalt und mit ihm spricht.
Dschungelkönig Je mehr der vorgegebenen Ziele man erfüllt umso mehr eröffnen sich neue Wege und Areale der scheinbar verlassenen Insel. Nachdem ihre eure Holzfigur gefunden habt, dürft ihr auch eine von drei möglichen Karriere Chancen wählen. Neben euren beruflichen Fähigkeiten könnt ihr durch Kochen oder Sammeln auch diese Fertigkeiten durch Übung verbessern.
Mit den dann erworbenen Ressourcen darf man auch wieder in Sims Bau-Tradition nach Herzenslust die Insel mit allem möglichen SchnickSchnack vollstellen. Wer also schon immer mal sein Traum-Ferienhaus auf einer wunderschönen Insel planen wollte, kann sich hier voll ausleben. So einfach sich hingegen die Karriere und die Erfüllung der Primärziele gestalten, umso schwerer wurde diesmal das Erreichen einer Liebesbeziehung konstruiert. Im Gegensatz zu anderen Sims Teilen braucht man hier besonders viel Fingerspitzengefühl. Ob man sich dann für die eine wahre Liebe oder ein Leben voller Affären entscheidet, bleibt einem selbst überlassen.
Fazit:
Wann gehen Electronic Arts die Ideen aus? Bei den Sims offensichtlich nie. Wobei man anfängt sich zu wiederholen. Denn Die Sims-Inselgeschichten ähneln doch sehr dem schon länger erhältlichen Konsolen Gegenstück. Innerhalb des Storymodus wird einem zwar nicht langweilig, aber wirklich interessant und langanhaltend ist der Spielspaß nicht. So haben erfahrene Zocker sehr flott die beiden Storys durchgespielt. Die Sims-Inselgeschichten ist ein ordentliches Sim Abenteuer, das für Spielchen Zwischendurch geeignet ist, mehr aber auch nicht.
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