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The Good, The Bad & The Ugly |
 Die Grafik der bereits vorführbaren PS2-Version von Gun kann leider noch nicht in allen Belangen überzeugen. Zwar sehen die Landschaften mit ihren überzeugenden Erdtönen und der beeindruckenden Umsetzung des Sonnenlichts bereits sehr apart aus, und die Gebäude in den von zahlreichen NPCs belebten Städten sind innen wie außen detailreich modelliert worden. Leider weisen allerdings die Charaktermodelle z.T. eher den rustikalen Charme einer Blockhütte auf - sie wirken beim gegenwärtigen Entwicklungsstand ein wenig zu kantig, um noch als "hübsch" durchzugehen. Aber die Entwickler haben ja durchaus noch etwas Zeit, um hier den nötigen Feinschliff anzubringen. Von der Xbox 360-Fassung, die bisher nur mit kurzen Ausschnitten präsentiert wurde, lässt sich zudem naturgemäß deutlich mehr visuelle Pracht erwarten.
Es gibt noch viel zu tun
Weitere Probleme liegen derzeit bei der Wegfindungs-KI: Noch kommt es immer wieder einmal vor, dass die vom Computer kontrollierten Charaktere ziellos durch die Gegend wanken. In Massenschlachten sind zudem des öfteren deutlich wahrnehmbare Einbrüche der Bildwiederholrate zu bemängeln. Auch in diesem Segmenten muss Neversoft noch ordentlich nachbessern, bevor das ehrgeizig konzipierte Spiel marktreif ist. Nach gegenwärtigem Stand soll Gun im November für Gamecube, PlayStation 2, Xbox und Xbox 360 auf den US-Markt kommen. Bis das Spiel dann über den Atlantik zu uns galoppiert ist, dürfte es wohl sogar noch etwas später werden. So lange haben hiesige Gamepad-Revolverhelden aber immerhin noch Zeit, um sich ausreichend große Kautabak-Vorräte anzulegen.
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