Die Wii nimmt nicht an der Polygonschlacht, die Sony und Microsoft veranstalten, teil. Folgerichtig unterstützt sie auch nicht das HD-Format. Stattdessen will Nintendo mit seiner Konsole, die in etwa so groß ist wie drei DVD-Hüllen und wie eine externe PC-Festplatte aussieht, und deren innovativem Controller eine ganz neue Spiele-Ära einläuten.

Was steckt drin?
Als CPU dient ein Power PC 750GX CPU (Codename ‘Broadway’) mit einer möglichen Taktrate von bis zu 1,1 GHz, welcher im 90 nm SOI CMOS gefertigt wird. Der Prozessor, der ein so genannter vierfach set-associactive Single-Core-CPU ist, verfügt über 1 MB LEVEL2-Cache. Der Grafikchip stammt wie auch beim GameCube von ATI und gehört der R520-Reihe (Codename ‘Hollywood’) an. Dieser erreicht eine Taktfrequenz von ca. 243 MHz erreichen. Die R520-Reihe wird auch im PC-Bereich in der Grafikkarte der Radeon X1800-Serie verarbeitet.
Als interner Speicher dienen fest integrierte 512 MB Flash-Memory, die aber jeder Zeit durch einen SD Memory Card-Schacht beliebig erweitert werden können. Als Verbindungsmöglichkeiten stehen zwei USB 2.0-Schnittstellen und WLAN (IEEE802.11 b/g) zur Verfügung. Somit habt ihr jederzeit Zugriff aufs Internet und könnt sogar kabellos auf einen Nintendo DS zugreifen. Über den AV-Multi-Output für Component-Composite oder S-Video schließt ihr die Konsole an das herkömmliche TV-Gerät an.

Außerdem sind noch vier Anschlüsse für die etwas ins Alter gekommenen GameCube-Controller und zwei Slots für GameCube Memory-Cards integriert.