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Gründerjahre |
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Die Firma Blue Byte wurde im Oktober 1988 in Mülheim an der Ruhr gegründet. Thomas Hertzler und Lothar Schmitt waren die Gründungsväter. Als erstes Projekt produzierte die Firma eine Tennis-Simulation namens "Great Courts". Das Spiel wurde 1989 von Ubisoft herausgebracht - der Beginn einer langen Partnerschaft, aus der am Ende mehr wurde.
Der Durchbruch gelang mit dem rundenbasierten Strategiespiel "Battle Isle", welches 1991 fertiggestellt wurde. Inspiration für das Spiel war das japanische "Nectaris" für die PC Engine. "Battle Isle" war so erfolgreich, dass es bald mehrere Add-Ons und Fortsetzungen erfuhr. Blue Bytes damaliger Publisher stand übrigens dem Erfolg des Titels skeptisch gegenüber und lehnte seine Veröffentlichung ab. Das führte dazu, dass Blue Byte sich am Ende dafür entschied, selbst als Publisher aufzutreten, in diesem Fall sogar sehr erfolgreich.
Der nächste Erfolg für die Firma war das Spiel, mit dem Blue Byte bis heute immer noch identifiziert wird: "Die Siedler" kombinierte putzige Grafik mit einem komplexen Spielsystem. Es machte Spaß, das Wirtschaftssystem aufzubauen und zu sehen, wie sich die eigene Siedlung langsam ausbreitete und wuchs. Die Entstehung des Begriffs "Wuselfaktor", der sich darauf bezieht, dass nach einiger Zeit jede Menge Figuren auf dem Bildschirm "herumwuseln", um ihrer jeweiligen Arbeit nachzugehen, lässt sich direkt auf dieses Spiel zurückführen.
1993 kamen dann das Strategiespiel "Historyline 1914-1918" sowie der zweite Teil von "Battle Isle" heraus.
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