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Die Hardware
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Rayman auf der Vita

Keine Frage, die Hardware der PS Vita ist wirklich außergewöhnlich. Während sich bei Smartphones und Tablets langsam erst Dualcore-Prozessoren durchsetzen, kommt Sony mit dem Quadcore-Prozessor von ARM einem möglichen iPad 3 zuvor, wenn diesbezügliche Gerüchte überhaupt stimmen. Mit einem Arbeitsspeicher von 512MB und einem Grafikspeicher von 128MB übertrifft die PlayStation Vita sogar Xbox 360 und PS3. Erstere hat 512MB im gesamten, die sich CPU und GPU beliebig teilen können, die aktuelle Heimkonsole von Sony hat sogar jeweils nur 256MB für den Haupt- und den Grafikprozessor. Da die Auflösung des 5-Zoll-OLED-Displays der PS Vita im Gegensatz zur Full-HD-Auflösung von 1920x1080 Pixel nur 960x544 beträgt, reichen die 128MB völlig aus, und der 4-Kern-Prozessor kann mit den 512MB seine Leistungsfähigkeit voll ausspielen.

Endlich im Zweierpack
Im Vergleich zum 3DS ist die Vita also grafisch weit überlegen – dort bekommen wir auf dem 3D-Display pro Auge nur 400x240 Pixel zu sehen, während die Displaygröße mit seinen 3,53 Zoll auch nur in etwa dem eines iPhones entspricht. Aber wie wir bei der PSP erlebt haben, ist Leistung nicht alles. Um Hardcore- und Casual-Gamer gleichermaßen anzusprechen, bietet die Vita einiges an Steuerungsmöglichkeiten. Der Bewegungssensor ist dabei schon obligatorisch, auch 3DS und so ziemlich jedes Smartphone hat das. Einen zweiten Analogstick hat die Vita schon von Haus aus, was gerade bei Action-Adventures und Ego-Shootern unerlässlich ist. Im Gegensatz zum 3DS, wo man wie beim DS einen resistiven Touchscreen einsetzte, benutzt Sony einen kapazitiven, der sehr schnell reagiert und perfekt mit den Fingern zu bedienen ist – ganz so, wie es bei den Smartphones seit einigen Jahren üblich ist. Natürlich ist es gerade bei den Handys immer nervig, wenn man mit den Fingern den Spielbildschirm verdecken muss, um zu steuern, deswegen bietet Sony hier endlich eine richtige Innovation: Das rückseitige Touchfeld. So kann man vorne ganz normal steuern und muss nicht auf Touch-Features verzichten: Einfach die restlichen Finger verwenden, ohnehin den Handheld umgreifen.

Größenvergleich der KartenDie (Speicher-)Karten
Die PS Vita verwendet keine Discs mehr, sondern spezielle Speicherkarten, die den Modulen von früher ähneln, inzwischen aber viel fortschrittlicher und vom Speicherplatz auch größer sind. 8GB kann ein Spiel groß sein, bisher sind die größten Spiele als PSN-Download-Version aber nur um die 3GB groß. Das ist dennoch enorm, zumal wir bisher nur Rezensionsexemplare in digitaler Form erhalten haben. Ein Smartphone würde da schnell an seine Grenzen stoßen, denn dort kann man nicht auf ein physisches Medium zurückgreifen, und in vielen Fällen (z.B. iPhone und Windows Phone) nicht mal eine zusätzliche Speicherkarte verwenden. Die PlayStation Vita hat allerdings keinen internen Flashspeicher, man muss also für PSN-Downloads und manche Spiele mit größeren Spielständen (z.B. Uncharted) zwingend eine Speicherkarte verwenden. Hier hat Sony weder die allseits verbreiteten SD-Karten (wie z.B. beim 3DS), noch die beim Vorgänger verwendeten, Sony-eigenen Memory Sticks verwendet, was eigentlich naheliegend war. Nein, die Vita hat ein eigenes Speicherkartenformat. Man bekommt bei vielen Angeboten schon eine 8GB-Karte mit, die bei uns schon sehr schnell gefüllt sein dürfte. Die 4GB-Version für Wenigspieler mit kleinem Geldbeutel, und  eine 16GB-Version sind ebenfalls erhältlich. Nur in Japan und den USA bekommt man momentan die 32GB-Version, die mir persönlich – trotz des hohen Preises von 99 Dollar – am liebsten gewesen wäre. Wir können nur hoffen, dass die Preise schnell fallen, und die 32GB-Karte auch bei uns erhältlich sein wird. Memory Sticks wären dennoch die beste Lösung gewesen.

Das hintere Touchfeld

Die PS Vita selbst gibt es in zwei Versionen. Die Standard-Version für ca. 250 Euro besitzt nur WLAN, die 3G-Version für 300 Euro kann mit einer SIM-Karte ausgestattet werden und ist bei Vodafone auch mit Vertrag erhältlich. Nutzen kann man 3G unterwegs fürs Internet, Messaging, soziale Netzwerke und einige Spezialfunktionen, auch bei Spielen. Richtiges Onlinegaming geht allerdings nur per WLAN, da die Latenzzeiten des Mobilfunknetzes zu hoch sind.

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Special vom: 20.02.2012
Autor dieses Specials: Michael Hambsch
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