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Hands on
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Die Vita und die PSPAm 22.2. war es dann endlich soweit: Der freundliche Paketbote übergab auch mir die PlayStation Vita, weswegen ich dieses Special nun um einen Hands-On-Bericht erweitert habe.

Ausgepackt
Die Vita ist etwas größer als die originale PSP, dafür aber leichter und dünner. Vor allem das Display ist echt riesig und macht für einen Handheld enorm was her. Das Netzteil zum Aufladen hat, wie inzwischen weit verbreitet, einen USB-Anschluss. Mit dem beiliegenden USB-Kabel kann man die Vita auch an die PS3 und den PC anschließen - das Mini-USB-Kabel, das bei der PSP und den PS3-Controllern funktioniert hat, kann nicht verwendet werden, da die Vita einen speziellen Anschluss hat. Nimmt man alles aus der Packung, fallen einem auch die AR-Karten auf, die es auch beim 3DS schon gab. Die Vita-Karten für die erweiterte Realität sind allerdings weniger bunt, und dafür etwas größer.

Gelungene Einführung
Hat man die Vita eingeschaltet und das Datum eingestellt, kann man sich noch nicht mit seinem PSN-Account anmelden. Zuerst soll eine Software-Aktualisierung vorgenommen werden. Man muss also erstmal "nicht verknüpfen" wählen, und bekommt trotzdem das Einführungsvideo zu sehen. Im Begrüßungscenter kann man dann allerhand Tutorials spielen, die wirklich gut gemacht sind, und die sogar Trophäen aufweisen. Kamera-, Touch-, Mikrofon und Bewegungsfunktionen werden einem hier einfach und spielerisch näher gebracht. Wenn man seinen Kundenkreis erweitern will, ist sowas absolut nichts verkehrtes, vor allem wenn es so gut gestaltet ist. Um die Softwareaktualisierung drauf zu bekommen, gehe ich also zuerst in den PSN-Store, woraufhin ich den gewünschten Dialog angezeigt bekomme.

Erstmal abgreifen - der Ex-Präsi würde große Augen bekommen
Hat man die Aktualisierung abgeschlossen, kann man sein Konto endlich verknüpfen, und im PSN-Store schon mal die kostenlosen Social-Apps Facebook, LiveTweet (für Twitter), flickr und foursquare herunterladen. Bei den Spielen gibt es Cliff Diving, Table Football und Fireworks als Gratis-Download - alles AR-Spiele. Den Code, der den AR-Karten beiliegt, braucht man also nicht zu verwenden, denn der ist exakt für diese Spiele gültig. Tatsächlich stand bei mir auch Hustle Kings als gratis markiert, da ich schon die PS3-Version besitze. Und für 5,99€ kann man sich Motorstorm: RC kaufen, und bekommt dann ebenfalls beide Versionen. Diese Spiele kommen bei mir erstmal auf die PS3, dort gibt es inzwischen einen extra Speicher für Vita-Anwendungen und -Spiele. Man kann den Inhalt dieses Speichers auf der PS3 direkt nicht sehen, nur die Größe. Auf der Vita gibt es dafür eine extra App, die heftig zu wackeln anfängt, wenn man PS3 und Vita verbindet. Dort kann man heruntergeladene Vita-Installationsdateien auf den Handheld installieren, und Anwendungen aus dem bzw. in den Anwendungsspeicher der PS3 kopieren. Dorthin wandern meine Gratis-Apps, damit auch Platz für die ganzen Rezensionsexemplare auf der 8GB-Karte ist.  

Die AR-KartenMit einem Wisch...
Die Benutzeroberfläche der Vita ist wirklich sehr intuitiv und bedienerfreundlich. Die Apps sind als kleine, animierte Kugeln auf dem Homescreen vorhanden. Scrollt man nach unten, findet man den zweiten Homescreen, usw. Ist eine Anwendung im Hintergrund offen, wischt man den Homescreen nach links weg und gelangt so auf die Seite dieser App. Dort kann man sie fortsetzen, oder auch ganz schließen indem man sie rechts oben wie ein Blatt Papier herunter blättert. Wischt man auch diese Seite nach links weg, kommt die nächste offene App, usw. Bei Spielen werden ringsum Links und Infos angezeigt, man das das Spiel updaten und auf DLCs zugreifen.

Google Maps ist auf der Vita vorinstalliert und wird von der Near-App verwendet. Tatsächlich findet die Vita meine Position, aber nicht genau. Wahrscheinlich greift die Vita ohne 3G und ohne GPS auf Googles gesammelte WLAN-Daten zurück, und die sind gottseidank nicht so genau. Mit Hilfe der Near-App kann man jedenfalls sehen, was die Freunde so alles tun, sofern sie es freigegeben haben. Man sieht, wenn jemand eine Demo heruntergeladen hat und kann mit einem Daumen, der nach oben zeigt, sein Wohlgefallen ausdrücken - ganz wie auf Facebook oder Google Plus. Außerdem kann man hier Geschenke hinterlassen und finden. Die Near-App kann man auch über ihren App-Bildschirm aktualisieren, wenn sie im Hintergrund läuft.

Das erste Spiel
Ich suche mir Little Deviants für eine erste Anspielrunde aus und greife schon im ersten Level daneben. Man soll mittels hinterem Touchfeld die Landschaft deformieren, um den Deviant herumrollen zu lassen. Es tut sich gar nichts, ich drücke überall rum und nach kurzer Zeit erwischt mich ein böser Roboter und macht mich platt. Gibts doch nicht, mache ich irgendetwas falsch? Ich wechsle ins Begrüßungscenter und suche dort ein Tutorial für das Touchfeld. Nichts zu sehen, ich starte das allgemeine Touch-Tutorial. Nach Abschluss der ersten beiden Levels kommt tatsächlich das Touchfeld dran. Es tut sich wieder nichts. Sollte meine Vita defekt sein? Schnell ins Internet, dort hat tatsächlich jemand das gleiche Problem. Gehabt, wie ich sehe, denn nach einem Neustart der Vita war alles wieder ok. Ich drücke erstmal die PlayStation-Taste, denn meine Vita ist inzwischen in den Standby-Modus gewechselt. Und siehe da: Das Tutorial geht weiter und das Touchfeld reagiert wieder. Ohne Neustart, nur durch Rückkehr aus dem Standby-Modus.

So haben wir die Rezensions-Codes von Sony bekommenUltimate Marvel vs. Capcom 3 eignet sich perfekt, um die physische Steuerung der Vita auszuprobieren. Auf der PSP hatte ich da so meine Probleme, besonders das Steuerkreuz und der Analog-Schiebestick waren nicht perfekt gelungen, was etwa bei japanischen Konami-Shooter-Sammlungen nicht sehr praktisch war. Und siehe da: Steuekreuz und die Buttons sind wirklich super, da klappen alle Moves perfekt. Auch die Analogsticks, die dieses Mal keine Schiebesticks sind, sondern richtig herausragen, sind gelungen. Perfekt sind sie nicht, aber um Längen besser als der Schiebestick des Vorgängers. Die konvexe Oberfläche des 3DS-Schiebepads und der Analogsticks des 360-Controllers ist immer noch die idealere Lösung als die konkaven Sticks der Sony-Controller und der Vita.

Los geht's
Die nächsten Tage sind Stefan und ich damit beschäftigt, einige Vita-Starttitel für euch zu testen. Schaut also immer wieder mal bei Splashgames.de rein. Auf Twitter und Facebook informieren wir euch sehr schnell, wenn wenn ein neuer Test online steht.


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Special vom: 22.02.2012
Autor dieses Specials: Michael Hambsch
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