Genre:
Jump'n'Run USK Freigabe:
Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
59,95 €
Systeme:
Keine Untertitel vorhanden.
Inhalt:
Kirby und kein Ende. Anders, als seine Heldenkollegen wie Samus Aran oder sogar Mario
selbst, vergeht kaum ein Jahr, in dem nicht mindestens ein Spiel mit dem
rosa Plüschkissen herauskommt. Dabei beweisen die Games oft Mut zur
Varianz und geben Kirby zum Beispiel einen Roboteranzug, mit dem er
Abenteuer erleben kann.
Vor allem HAL Laboratory sind es, die die Geschickte von dem
Charakter mit dem unersättlichen Appetit steuern. Sie sind es auch, die
die Figur jetzt auf Switch debütieren lassen. Der Name von diesem
Erstauftritt auf Nintendos Konsole ist Kirby Star Allies.
Meinung:
Aus Feind mach Freund Ein dunkles, kristallines Herz explodiert und seine Einzelteile landen
auf der Heimatwelt von Kirby. Jeder, der davon getroffen wird, verändert
sich. Auch Kirby selbst, der dadurch auf einmal ungeahnte Fähigkeiten
erhält. Diese Story ist am Ende alles andere als brilliant, hat sie doch im Prinzip nur den Zweck, die einzelnen Stages sowie das Gameplay an sich halbwegs logisch miteinander zu verknüpfen. Aber man spielt Kirby eben nicht wegen der Geschichte, sondern um Spaß zu haben. Den wird man hier haben, wenn auch mit einigen Einschränkungen.
Das grundsätzliche Spielprinzip von Kirby Star Allies ist die Fähigkeit, Feinde zu befreunden. Das heißt, dass, falls man im Spiel auf Gegner trifft, man sie mit einem Herz bewerfen kann, wodurch sie von der Gegenseite auf die gute Seite wechseln, kombiniert mit einem dezenten Outfitwechsel. Was erhalten bleibt, ist die jeweilige Gabe, die man dann im Laufe des Spiels einsetzen kann und auch muss.
Vielfältige Verwandlungsmöglichkeiten Was außerdem geblieben ist, ist die besondere Fähigkeit von Kirby, andere Feinde einzusagen, sozusagen zu verdauen und so die jeweilige Gabe des Gegners zu erhalten. Außerdem kann er immer noch Luft in sich reinsaugen und so in eben dieser flattern, wodurch er weiter nach oben gelangt. Das ist der typische Kirby-Standard, wie man es auch schon von vorherigen Teilen kennt.
Das Gameplay basiert jetzt darauf, dass man Kirby mit bis zu drei anderen Figuren durch die Level steuert. Immer wieder wird man auf Stellen stoßen, die man alleine nicht bewältigen kann, sondern nur in Kombination mit den anderen Charakteren. So muss man in einer Stage Schalter betätigen. Kirby hat die Steinfähigkeit, während einer der Freunde die Eisgabe besitzt. Kombiniert man das, verwandelt sich Kirby in einen Curlingstein, der über den Boden schlittert und so den Schalter aktiviert. Andere Kombinationsmöglichkeiten sind zum Beispiel Schwert mit Feuer oder Wasser.
Keine besondere Herausforderung Gemein haben alle Puzzles allerdings, dass sie sehr einfach zu lösen sind. Man muss sich zum Beispiel keine Gedanken darum machen, ob man die passende Fähigkeitenkombination besitzt, denn wann immer man an einer Puzzlestelle ist, wird man automatisch auf Gegner treffen, die über die benötigten Fähigkeiten verfügen. Diese Feinde muss man dann nur absorbieren oder befreunden und schon kommt man weiter.
Auch allgemein ist das Spiel, wie bei Kirby üblich, sehr leicht zu spielen. Für erfahrene Gamer ist es gerade einmal eine Investition eines Nachmittags, um am Ende die richtigen Credits zu sehen. (Ja, es gibt auch Fakecredits.)
Was für eine KI Das Spiel ist darauf ausgelegt, dass man es am besten mit bis zu drei Freunden spielen kann. Sollte man nicht so viele gerade zur Hand haben, kann man die Steuerung der Spielfiguren immer noch der KI überlassen, wobei die nicht immer zuverlässig agiert. Es gibt zum Beispiel Puzzles, bei denen man eine Zündschnur aktivieren muss und dann rechtzeitig in die anstehenden Kanonen zu hüpfen hat. Während es bei einem selbst problemlos klappt, braucht die KI häufig zwei Anläufe, ehe wirklich alle Spielfiguren auch in den Kanonen sind.
Die Grafik des Games ist grandios. Noch nie sah Kirby so bunt und so süß aus. Das Leveldesign ist ebenfalls sehr gut geworden, auch wenn es kein Problem ist, gleich auf Anhieb in den Stages alle sammelbaren und aktivierbaren Objekte zu finden.
Am besten ist der Soundtrack. Die Musik des Spiels bietet einerseits bekannte Stücke, aber andererseits ebenso neue Melodien. Alle haben gemein, dass sie fantastisch geworden sind.
Fazit:
Mit Kirby Star Allies erscheint das erste Kirby-Spiel für die Switch. Kern des Spiels ist die Fähigkeit, Feinde zu befreunden und so in der eigenen Vierertruppe einzugliedern und ihre Kräfte für seine eigenen Zwecke zu nutzen. Die üblichen Gaben von Kirby sind natürlich immer noch vorhanden und werden auch dementsprechend ins Gameplay eingebunden. Das Problem ist, dass die KI der Freunde nicht gerade berauschend und der Schwierigkeitsgrad kirbytypisch sehr niedrig angesiedelt ist. Dafür sind Grafik und Soundtrack über alle Zweifel erhaben.
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