Das Gameplay
erinnert ein wenig an Jedi Power Battles. Man läuft durch große mehr
oder weniger linear aufgebaute Areale und hackt einen Droiden nach dem anderen
nieder. Langweilig? Weit gefehlt! Denn was diesem Spiel seinen besonderen Reiz
verleiht, ist die Tatsache, dass der Meister selbst Hand an den Kampfbewegungen
angelegt hat. Häh? Meister? Ja, ich rede hier von Nick Gillard, seines
Zeichens Stunt-Koordinator der Prequel-Trilogie und Vater der modernen
Laserschwert-Kämpfe. Er gab die Anweisungen für die Moves und ließ es sich
nicht nehmen, auch selbst Hand anzulegen. Er führte die Combos nicht einfach
nur vor, sondern erklärte den Programmierern jede einzelne Bewegung, jeden Ablauf
und ließ sie ebenfalls die Übungsschwerter schwingen. So wurde sichergestellt,
dass man die Bewegungen der Filmfiguren auch im Spiel wiederfindet.

Jeder
Kämpfer wird seinen eigenen Stil mit sich bringen. So wird Obi-Wan mit
präzisen, ästhetisch ansprechenden Combos seine Gegner zur Strecke bringen,
während Anakin zornige Attacken mit geballter Kraft verwendet. Neben den
bekannten Stunts werden auch neue Moves dabei sein. Doch damit nicht
genug, LucasArts setzt noch einen drauf.
Hayden Christensen (Anakin Skywalker) arbeitete ebenfalls am Spiel mit.
Das heißt, dass auch seine Combos aus dem Film 1:1 nachempfunden wurden. Keine
Bewegung wurde hier dem Zufall überlassen. Man darf durchaus auf ein Spiel mit
realistischer Laserschwert-Action gespannt sein. Mehr Infos zu den Kampfszenen
gibt es übrigens auf der Bonus DVD der Star Wars Trilogy DVD-Box zu sehen.
Anschauen lohnt sich.
Hast du die Macht? Natürlich
könnt ihr nicht nur auf euer Schwertchen zurückgreifen. Auch Machtattacken
wird es en masse geben. Da dürfen natürlich der obligatorische Machtgriff oder
der Blitz nicht fehlen. Im Trailer gibt es auch einen Angriff zu sehen, bei dem
ihr einen Gegner per Machtgriff in euer ausgestrecktes Lichtschwert
hineinzieht, was zwar ziemlich fies und böse, aber dennoch sehr nett
anzuschauen ist. Ich freue mich jedenfalls auf Jedi-Action total.
Zweischneidiges Laserschwert? Das
einzige, was mich noch ein wenig an der Qualität des Spieles zweifeln lässt,
ist die Grafik. Zwar sind die Charaktermodelle ziemlich gut gelungen und
gleichen ihren Filmvorbildern, jedoch sind die Umgebungen noch etwas zu
detailarm, versehen mit schwammigen Texturen und pixeligen Rändern. Die
Laser-Effekte machen dagegen Hunger auf mehr. Auch die Zwischensequenzen sehen
bislang vielversprechend aus.
Ausblick Ungewiss
die Zukunft des Spieles ist. Das simple Metzel-Gameplay wird durch klasse
Action mächtig aufgepeppt. Dank der tollen Arbeit von Nick Gillard werden wir
nie zuvor gesehene Lichtschwert-Kämpfe zu sehen bekommen. Storytechnisch könnte
es besser nicht laufen (Insider, die bereits Details kennen, wissen, wovon ich
rede). Leider ist noch nicht abzusehen, ob die Grafik den hohen Ansprüchen
gerecht wird. Am 5. Mai wissen wir mehr. Da erscheint Das Spiel nämlich für XBox-
und PS2-Besitzer.
Wir
halten euch selbstverständlich auf dem Laufenden.
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