Singleplayer aufgepasst! Quake
4 wird sich allerdings nicht nur dem Multiplayerpart widmen, es ist
eher die Fortsetzung von Quake 2 und somit primär für Solisten
geeignet. Die Story setzt da an, wo sie im zweiten Teil aufhört. Damals
wurden die Menschen von den Stroggs, einer agressiven Aliengattung - halb Fleisch, halb
Maschine - überfallen. Einem einzigen Soldaten gelingt es
zum Ende des Spiels den Anführer der Aliens zu vernichten. Die Stroggs
sind geschlagen, die Menscheit hat gesiegt. Doch da Entwickler
bekanntlich göttliche Eigenschaften besitzen, wird kurzerhand die
Stroggarmee für Quake 4 reanimiert. Nun ist es für
die Menschen an der Zeit ein zweites Mal den Stroggs gegenüberzutreten, um sie
diesmal endgültig zu vernichten! Der Spieler übernimmt die Rolle von Matthew Kane, einem
jungen Soldaten, der zum Heimatplaneten der Stroggs aufbricht. Nach einer
turbolenten Bruchlandung beginnt das Spiel an der Planetenoberfläche.
Anders als in Doom 3 wird es somit hübsch anzuschauende großflächige
Außenareale geben. Obwohl der Singleplayer natürlich alleine bestritten
wird, heißt das noch lange nicht, dass man alleine unterwegs wäre. So
läuft man einen großen Teil des Spiels mit Teamkamaraden durch die
Pixelwelt, wobei laut den Entwicklern eine weiterentwickelte KI dafür
sorgt, dass diese mehr sind als nur Stroggfraß. Wie das Leben so spielt,
wird Matthew Kane schon ziemlich zu Anfang gefangen genommen. Kane soll assimiliert werden und somit unter den
Stroggs wandeln. Die Rettung des Helden gelingt zwar, allerdings haben
die Stroggs schon Hand angelegt. Neben der storytechnischen Brisanz
verfügt unser Ego nun über Stroggtechnologie, kann weiter und höher
springen oder schneller laufen.
Nieder mit den Stroggs Durch die genetischen Verbesserungen lassen sich die Stroggs
leider nicht vertreiben. Was hilft am besten gegen mordlustige Alienhorden?
Natürlich mächtig schweres Ballergerät und allerlei
kampfgerüstete Vehikel. Bei den Fahrzeugen reicht das bisher bekannte Angebot
vom Riesenroboter bis hin zum Luftkissenboot. Man darf sich schon jetzt
auf rasante Fahrten freuen. Die Waffen sind Quake-typisch schnell,
brachial und effektvoll. Allerdings darf man im späteren
Spielverlauf die Waffen tunen. So wird der Raketenwerfer durch hitzesuchende Projektile zu zielsicheren
Geschossen, der Schrotflinte verpasst man einen Schnelllader oder das
Maschinengewehr wird mit Einzelschussmodus zum Präzisiongewehr.
Äusserst praktisch ist die im Maschinengewehr eingebaute Taschenlampe,
Doom 3 Zocker atmen auf, denn das nervige Hin-und Herswitchen entfällt.
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