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3 Helden, viele Wege

woman.jpgZu Beginn des Spiels muss man sich für einen von 3 Charakteren entscheiden. Jeder hat dabei unterschiedliche Fähigkeiten, verschiedene Ziele und wird von der Umwelt anders aufgenommen. Der Erbe eines Chirurgen-Clans, der seine Gegner nach dem Kampf gerne ihrer Eingeweide erleichtert, wird beispielsweise von Eingeweihten als hohes Tier erkannt, während die normalen Dorfbewohner in ihm nur einen blutverschmierten Verrückten sehen. Als alternative Charaktere gibt es einen jungen Arzt, der ein Heilmittel gegen den Tod sucht und eine Dame, die sich für den Messias hält. Letztere war in der Testversion leider noch nicht anspielbar. Jeder Charakter beginnt in einem anderen Bereich der Stadt und wird auf unterschiedlichen Wegen ins Geschehen geworfen.

Die beiden Helden, die von mir nicht gewählt wurden, gehen während der zwölf Tage, die man überleben muss, ihren eigenen Zielen nach und verschwören sich auch gegen den Spieler. Der Erbe wird beispielsweise sehr früh gewarnt, dass sich in der Stadt ein Arzt herumtreibt, der ihn für einen Mörder hält und ihn daher - ohne viele Worte - bestrafen möchte. Mit den anderen Charakteren beginnt allerdings nur die Liste der Probleme. Ständiger Begleiter ist der Realismus-Faktor, der dafür sorgt, dass die Spielfigur hungrig oder müde wird und dementsprechend Nahrung zu sich nehmen oder schlafen muss. Auch Wunden wollen nicht einfach mit einem Heiltrank benetzt sondern ordentlich verbunden werden. Die dafür nötigen Utensilien kann man sich in Shops kaufen oder auch aus den Schränken ahnungsloser Dorfbewohner nehmen.

Allerdings sollte man darauf achten, bei Missetaten nicht erwischt zu werden, denn jede Aktion wirkt sich auf das Spielgeschehen aus. Erschiesst man einen Dorfbewohner, wird man schnell zum Mörder deklariert, hilft man jedoch einem Kind, das eine Bluttransfusion braucht, kann man schnell zum Dorfhelden aufsteigen. Schön ist hierbei, dass man sich das Spiel nicht verdirbt, indem man "falsche" Entscheidungen trifft. Man kann fast alles wieder hinbiegen oder muss eben eine andere Route wählen. Auf Unspielbarkeit läuft es nie hinaus. Schnell merkt man, dass die Rambo-Methode nicht sehr gewinnbringend ist und man meistens dann doch damit beschäftigt ist, Rätsel zu lösen und für Leute Botengänge zu erledigen.



Special vom: 23.11.2005
Autor dieses Specials: Kai Wommelsdorf
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