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Das Ende
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neogeopocketcolor.jpgDas NeoGeo Pocket stellte den Versuch von SNK dar, im Bereich des Handheld-Marktes Fuß zu fassen. Es kam 1998 in Japan herraus und wurde 1999 zu Gunsten des NeoGeo Pocket Color eingestellt. Beide Maschinen waren dem Game Boy bzw. dem Game Boy Color überlegen und es gab einige sehr gute Spiele wie Samurai Showdown und King of Fighters R-1. Die Geräte wurden jedoch nur in Japan und Hong Kong verkauft.

Im Januar 2000 wurde SNK aufgrund der schlechten finanziellen Lage von der Firma Aruze aufgekauft. Aruze stellte Pachinko-Maschinen her, quasi eine Art Mischung aus Pinball-Automat und Videoslotmaschine, die in Japan immens populär ist. Aruze bemühte sich wenig darum, SNK wieder auf die Beine zu helfen. Stattdessen benutzte man die SNK-Lizenzen für die Pachinko-Maschinen, während Eigenentwicklungen von SNK mit Absicht unterfinanziert wurden. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt verließ Firmengründer Kawaski SNK und gründete BrezzaSoft.

Bezeichnend ist in diesem Zusammenhang die Entwicklung des Spiels Capcom vs. SNK, das zwar höchst erfolgreich war, aber für SNK keinen Profit erbrachte. Das Spiel wurde nämlich von Capcom produziert, während SNK selbst „nur“ SNK vs. Capcom: Match of the Millenium und SNK vs. Capcom: Card Fighters Clash für seine Handhelds herausbrachte. Die Verkaufszahlen für beide zusammen ergaben unglaubliche 50.000 Exemplare!

Schließlich brach die Firma im Oktober 2000 zusammen, meldete Bankrott an und verkaufte seine intellektuellen Eigentümer an zahlreiche andere Firmen wie zum Beispiel Eolith und Mega Enterprises.



Special vom: 28.01.2006
Autor dieses Specials: Götz Piesbergen
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