Die Bäume wiegen sich im Wind und vor dem Haus spaziert ein
Hund. Der Nachbar läuft gerade in seinen Garten, als er ein
leises Pfeifen vernimmt. Ein Artilleriegeschoss saust über ihn hinweg und
detoniert drei Häuser weiter.
Dass protzige Grafik nicht immer ein gutes Spiel ausmachen muss,
wurde schon oft bewiesen, doch „protzig“ ist die Grafik in War Front – Turning
Point nicht - nur sehr, sehr detailliert.
So gibt es nicht einfach nur „Straßen“. Mal hinterlässt
eines der schweren Kettenfahrzeuge eine deutliche Spur im Teerteppich, mal gibt
es kleine Krater nach Geschosseinschlägen. Die Grafik ist ein Leckerbissen der edelsten Machart.
Vorbei sind die Zeiten, in denen es zweidimensionale
Einheiten gab. Bei War Front – Turning Point ist alles in 3D. Fahrzeuge,
Gebäude, Bäume, Hunde, Menschen, sogar Laternen.
In War Front kann alles zerstört werden. Zivilisten und die diversen Tiere bleiben allerdings unversehrt und
auch von „Blut“ war in der englischen Previewversion keine Spur zu sehen.
Ansonsten kann jeder Baum gefällt und jede Mülltonne platt gewalzt werden. Auch
Häuserreihen sind kein Hindernis mehr, wenn ein Bomber erst einmal seine Ladung
abgeworfen hat.
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