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Schattenreich
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hb_mignola.jpgDie Entwicklung von Hellboy ist bislang noch nicht sehr weit fortgeschritten. Von den 60 Mitarbeitern, die bei den Krome Studios dem Hellboy-Team zugeordnet wurden, kümmern sich 13 Leute ausschließlich um die PSP-Fassung des Spiels. Die übrigen Angestellten entwickeln parallel die Versionen für PS3 und Xbox 360, die sich dementsprechend auch sehr ähneln werden.

Vorzuzeigen gibt es bislang fast nur Konzeptzeichnungen und einige Screenshots. Die jüngsten Bilder aus dem Spiel sehen zum Glück deutlich vielversprechender aus als der kurze und nichtssagende Trailer, der zur E3 2006 vorgestellt wurde.

Paranoid
Die Spieldesigner versprechen aber, reichlich Gebrauch von Schatten zu machen. Wer den Stil von Mike Mignola kennt, der weiß, dass solide Schwarzflächen integraler Bestandteil seiner Zeichnungen sind. Die Entwickler übertragen das auf geschickte Weise ins Spiel, indem sie dafür sorgen, dass die vielfältigen Monster (bislang sind über 20 verschiedene Feinde gestaltet worden, darunter Zombie-Nazis und der berühmt-berüchtigte "Kriegaffe", wobei jede Kreatur mit weit über 100 verschiedenen Animation ausgestattet ist) sich gerne mal in den Schatten verbergen und dort einen Hinterhalt für Hellboy vorbereiten.

Der Spieler wird oftmals nur vage Bewegungen - und hin und wieder ein bedrohlich funkelndes Augenpaar - in den finsteren Ecken ausmachen können, weiß aber nicht, wo die Gegner sich genau verstecken. Die Panikmache soll so weit gehen, dass der Spieler nahezu in einen Zustand der Paranoia getrieben wird und sich niemals völlig sicher sein kann, ob er nicht gerade von Monstern umzingelt ist.

Spontan-Taktiker
hb_blue.jpgTrotzdem soll das Spieltempo nicht allzu gemächlich ausfallen, auch im Hinblick auf den bereits erwähnten kooperativen Zweispielermodus, der unter übervorsichtigen Teilnehmern nur leiden würde. Bei der Zusammenarbeit zweiter Helden bietet sich sogar die Möglichkeit, gemeinsame Angriffe zu vollführen.

Ansonsten nutzt Hellboy vor allem das Terrain für sich: Herumliegende Gegenstände lassen sich aufheben und als Wurf- oder Schlagwaffe einsetzen, so dass sich zahlreiche Möglichkeiten ergeben, spontane Taktiken umzusetzen, die dem Höllenjungen so manchen Kampf deutlich erleichtern dürften. So kann man beispielsweise einen Ziegelstein aufheben, um einen Fernkämpfer, der gerade seinen Kopf auf Hellboy schleudern will, außer Gefecht zu setzen, bevor der rote Kerl seine mächtige Faust auf heranstürmende Nahkämpfer niedersausen lässt. Wer die Comics und den Film kennt, der ahnt bereits, dass es obendrein ein paar besonders gewaltige Bossgegner geben wird, denen Hellboy sich furchtlos entgegenstellen muss.

Fazit:
Wenn die Entwickler all ihre Versprechen und Pläne tatsächlich in die Tat umsetzen können, dürfte uns mit Hellboy ein ordentliches Action-Adventure bevorstehen, das durch die erwiesenermaßen coole Hauptfigur besticht und vor allem auf den NextGen-Konsolen so manchen Anhänger finden könnte. Bis zum Release ist es allerdings noch eine ganze Weile hin, und ob der angepeilte Termin Ende 2007 letztendlich eingehalten werden kann, ist zur Zeit noch nicht absehbar.


Special vom: 26.12.2006
Autor dieses Specials: Manuel Tants
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