cm² - Crazy Machines 2
Entwickler:
FAKT Software
Publisher:
Pepper Games
Genre:
Strategie
USK Freigabe:
Freigegeben ohne Altersbeschränkung gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis:
19,99 €
Systeme:
PC
Testsystem:
Intel Core 2 Duo E 6750, 2 GB DDR2-Ram, UDMA133 Platte, NVIDIA Geforce 8600 GTS, Win XP Pro
Anforderungen:
2 GHZ Intel Pentium 4 oder vergleichbar, 512 MB Ram, DirectX 9.0c-kompatible Karte mit 64 MB Ram und Pixelshader 2.0, 500 MB Festplattenspeicherplatz und Soundkarte
Inhalt:
In 180 Level gilt es zu beweisen, dass die Physikhausaufgaben gemacht wurden. Mit verschiedensten Utensilien müssen Fackeln angezündet, Bowlingkugeln weggeräumt, Kugeln abgefeuert oder Dampfmaschinen in Bewegung gesetzt werden, um das nächste Level zu erreichen. Viel Abwechslung, knifflige Aufgaben sowie begrenzte Utensilien lassen dieses Spiel zu einer Sucht werden!
Meinung:
Vielleicht die Feder so herum? Nein, doch nicht. Aber lustig sah das schon aus...so oder so ähnlich wird es wohl jedem ergehen, der Crazy Machines 2 spielt.Spielprinzip Knobeln ist bei dem Spiel das A und O. Die Lösungen sind oft anders oder gar leichter als gedacht. Dass es manchmal länger dauert, lässt kaum Frust aufkommen, stattdessen wird der Spieler animiert, immer wieder neue Dinge auszuprobieren und sogar Freunde mit den Problemen zu konfrontieren. Nicht nur sucht- sondern auch gesellschaftsfördernd ist dieses simple und immer wieder fesselnde Spielprinzip. Ganz nebenbei ist es auch noch erfrischend einfach:
Man bekommt ein paar Bauteile und beginnt diese nun so in einen Parcour zu integrieren, dass man das gesteckte Ziel erreicht. Da es in jedem Level auch noch Nebenziele gibt sowie Punkte für nicht genutzte Bauteile, ist es sehr unterhaltsam, auch unorthodoxe Ideen und Lösungen zu probieren.
Steuerung Gesteuert wird das Ganze mit der Maus. Mit Linksklick wählt man die Teile aus und kann sie positionieren, mit Rechtsklick werden sie gedreht, gespiegelt oder aus dem Parcours wieder zurück in den Baukasten transferiert. Die Kamera hat einen Zoom, der mit dem Mausrad eingestellt werden kann. Auch Neigen der Kamera ist zu einem gewissen Grad möglich, wenn man Mausrad ALT-Taste gedrückt hält.
Schatz, geh schon mal ohne mich schlafen... Falls Du Deinen Partner nicht für den Rätselspaß erheitern kannst, solltest Du ihn dringend sinnvoll beschäftigen während Du Crazy Machines 2 spielst, sonst stehst Du bald ohne da. Wem das aber egal ist oder mit seinem Partner und/oder seinen Freunden rätselt, darf sich auf über 180 Aufgaben freuen, die in sich logisch aufgebaut sowie abwechslungsreich sind.
Rätsel selbst gemacht Falls Du eine eigene Idee für ein Labor hast, ist das kein Problem: Ein einfach zu bedienender Editor lässt Deine Vision Wirklichkeit werden. Vieles was Du in den Leveln gesehen oder genutzt hast, kannst Du verbauen. Natürlich nicht alles: Manche Dinge müssen erst noch freigespielt werden, was die Motovation zusätzlich in die Höhe treibt.
Weltweiter Experimentierkasten Damit Du Deine Einfälle mit anderen teilen kannst, besteht die Möglichkeit Deine selbstgebauten Labore im Internet anzubieten, natürlich kommt man auch in den Genuss Herausforderungen anderer Spieler herunterzuladen. Somit ist Crazy Machines 2 ein echter Dauerbrenner. Falls Du also demnächst eine mehrmonatige Schiffsreise antreten möchtest, um der heimatlichen Tristesse zu entgehen, gib die Fahrscheine zurück, kauf Crazy Machines 2 und Langeweile wird ein Fremdwort für Dich sein!
Technisch solide Technisch ist das Spiel solide und entspannend unaufgeregt. Die Grafikengine Marke Eigenbau ist schön anzusehen, denn Texturen, Tiefenunschärfe, Licht- und Partikeleffekte haben genau die richtige Dosis. Der Sound ist eine sanfte Untermalung, die auch zur Beruhigung der Nerven dient.
Fazit:
Die Entwickler haben fast alles richtig gemacht: Am grundlegenden Spielprinzip wurde nichts geändert, die Grafik dem heutigen Standard angepasst, schöne musikalische Untermalung hinzugefügt und auf neueste Entwicklungen wie PhysX reagiert, ohne jedoch die älteren Computer auszugrenzen. Der Langzeitspaßfaktor ist sehr positiv in einer Zeit, in welcher man für acht Stunden Spielspaß 50 € auf den Tisch legt. Wer die Vorgänger mochte oder generell gerne rätselt, sollte sich das Spiel zulegen.
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Autor der Besprechung:
Jonas Arndt
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