Viele Fans wünschen sich nach den vielen Nachtrennen in den beiden "Undergrounds" endlich wieder bei Tageslicht fahren zu dürfen. Dieses Ansinnen greifen die Entwickler von EA Canada ebenso auf wie das dringende Begehren, ein Schadensmodell zu integrieren. Zurzeit sieht es allerdings so aus, als hätten Rempler und Crashs lediglich oberflächliche Schäden zur Folge, sprich, Beulen und Kratzer auf dem Lack. Das Fahrverhalten wird sich nach gegenwärtigem Stand der Dinge nicht verschlechtern. So soll die Chancengleichheit zwischen Spieler, Computergegnern und Polizei gewahrt bleiben. Das Argument scheint logisch, denn Rammstöße gehören in "Need for Speed: Most Wanted" zum guten Ton. Man darf die Konkurrenz nicht nur nach Lust und Laune von der Straße abdrängen, man muss das sogar, um auf dem Siegertreppchen zu stehen.

Fahren frei Schnauze
Einige Elemente werden aus "Need for Speed Underground 2" übernommen. Es gibt wieder eine offene und dynamische Welt mit jeder Menge Abkürzungen und versteckten Gabelungen. Die US-Metropole Boston liefert die Kulissen. Die Rennen finden zwischen Wolkenkratzern, im Hafen und im Industriezentrum statt. Wer sich gut auskennt, hat die besten Chancen den Cops zu entkommen. Neben dem "Pursuit"-Modus, den man auf beiden Seiten des Gesetzes spielen darf, gibt es die üblichen Einzel- und Zeitrennen.
Außerdem mit am Start: Online-Modus und Duelle zwischen zwei Spielern auf dem Splitscreen.

Breite Fahrzeugauswahl
Zentrales Element des Karrieremodus ist die so genannte "Black List", eine Fahndungsliste der Polizei. Hier wird Buch darüber geführt, wer der größte Verkehrsrüpel ist, wer den Respekt der konkurrierenden Racer erntet, wer die Girls abkriegt. Erfolgreiche Piloten kommen in den Genuss einer breiten Autopalette.
Im Parkhaus warten japanische Tuningschlitten genauso wie US-typische Muscle-Cars und Sportflitzer europäischer Machart. Natürlich alles original lizenziert, wie von der "Need for Speed"-Serie gewohnt.
Coole Idee: Tuning und Styling sind mehr als nur ein optisches Gimmick. Wer erst einmal auf der Fahndungsliste steht, kann mit frischer Lackierung und neuem Body-Kit wieder unerkannt am Auge des Gesetzes vorbeiflitzen.