
Racing ohne Limits Kann es sein, dass Electronic Arts im Spätherbst den perfekten Arcade-Racer von der Leine lässt? Jedenfalls soll "Need for Speed: Most Wanted" alles in sich vereinen, was Lust auf Vollgas macht: Prickelnde Straßenrennen mitten im Berufsverkehr, heißes Tuning und fetzige Verfolgungsjagden mit den Gesetzeshütern. Damit wird einer der ärgsten Kritikpunkte an den beiden Bestsellern (insgesamt ca. 15 Millionen mal verkauft) aus der "Need for Speed: Underground"-Reihe ausgebremst. Endlich Cops auf der Straße, endlich Blaulicht im Nacken, endlich Fluchtszenen, als wäre auf dem Highway die Hölle los.
Die Polizei im Nacken Gerade die Verfolgungsjagden dürften es in sich haben. Hersteller Electronic Arts lässt Gesetzeshüter en masse auftreten, die dem Spieler mit Straßensperren und Polizeihubschraubern einzubremsen versuchen. Die Cops sind allgegenwärtig, lauern an jeder Ecke und patrouillieren auf den Straßen. Im Vergleich zum "Need for Speed"-Oldie "Hot Pursuit" sollen die Hüter der Straßenverkehrsordnung deutlich dazu lernen. Sie lassen sich nicht mehr so einfach abschütteln, vielmehr muss man zu riskanten Ausbrems-Manövern greifen, bei denen präzises Timing eine Schlüsselrolle spielt. Nur wer den Gegenverkehr zentimetergenau abpasst und bei roten Ampeln gerade so über die Kreuzung driftet, kann den Sieg davon tragen.
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