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Spiele! Wir brauchen Spiele!

Bis zum Jahresende sollen 16 Titel für das N-Gage erhältlich sein. Die meisten sind getunte Remakes von Klassikern. Zu den Starttiteln gehören unter anderem Fräulein Crofts erstes Abenteuer, der Hüpfspaß „Pandemonium“, „Red Faction“ für Shooter-Fans, und „Tony Hawk's Pro Skater“. Für den Spielenachschub hat sich Nokia die Zusammenarbeit mit einigen hochkarätigen Publishern gesichert. So arbeiten Activision, Eidos, THQ, Electronic Arts, Sega und Ubi Soft an den N-Gage-Spielen der Zukunft. Das legendäre Schleichabenteuer „Splinter Cell“, das bonbonbunte Jump'n'Run „Rayman 3“ und „Fifa 2004“ stehen also schon in den Startlöchern. Nokia will aber auch selbst Spiele entwickeln und arbeitet bereits an einem Titel mit dem Namen „Pathway to Glory“. Ob es sich dabei um einen Strategietitel oder ein Actionspiel handelt, ist noch nicht bekannt. Als Hintergrundszenario soll auf jeden Fall mal wieder der 2. Weltkrieg herhalten. Ansonsten hält sich Nokia mit Informationen über die erste Eigenkreation sehr zurück.

Aller Anfang ist schwer
Die Spiele kommen auf MMC-Speicherkarten daher und kosten zwischen 40,00 und 50,00 Euro. Ein eingebauter Kopierschutz verhindert den Gebrauch der speziell für den N-Gage gemachten Speicherkarten in anderen Handys und natürlich das Kopieren auf Leermedien.

Bevor jedoch ordentlich gezockt werden kann, muss allerdings erst mal umständlich die MMC-Spielekarte eingeschoben werden. Einen von außen zugänglichen Slot für die Karten gibt es nämlich nicht. Also Deckel runter, den Akku herausnehmen, die Datenspeicherkarte raus, die Spielkarte rein. Jetzt alles wieder ordentlich zusammenbauen und das Gerät anschalten. Im Hauptmenü wird automatisch ein Icon eingebunden. Ein Klick darauf und das Spiel wird geladen. Der Bootvorgang dauert rund 20 Sekunden.

ngage_05.jpgFrischzellenkur
Das Spiel „Tomb Raider“ zeigt sofort, was das N-Gage kann. Die Grafik ist
verblüffend gut und kommt dem Playstation-Original verdammt nahe. Auch der Sound klingt kräftig und die Steuerung hat man nach kurzer Zeit voll im Griff. Dank des guten Displays ist alles sehr schön zu erkennen, und die Farben kommen besonders gut zur Geltung. Skaterboy Tony Hawk macht ebenfalls eine gute Figur auf dem N-Gage und überzeugt mit detaillierter 3D-Grafik und hoher Geschwindigkeit.
Der größte Teil der erhältlichen Spiele ist durchaus als hochwertig zu bezeichnen. Enttäuscht haben eigentlich nur der Farbenbrei „Red Faction“ und das Schneckenrennen „Moto GP“. Dass die Umsetzung von „Red Faction“ nicht gelungen ist, verwundert sehr, da Shooter-Legende John Romero (Doom, Quake, Daikatana) dahinter steckt. Er müsste eigentlich wissen, wie's geht.

Zocken bis der Arzt kommt
Es macht viel Spaß mit dem N-Gage zu spielen. Technisch vermag das Gerät einiges zu leisten, und die Qualität der Spiele bewegt sich auf einem hohen Niveau. Es zeigt sich, dass das Gerät in erster Linie eine Spielekonsole darstellt und die Handy-Funktionen mehr so eine Art Zugabe sind. Der Akku hält im Spielbetrieb erfreulich lange durch, und das Display schont die Augen. Der Einsatz der Speicherkarten ist jedoch etwas umständlich.



Special vom: 13.11.2003
Autor dieses Specials: Oliver Wormuth
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