Genre:
Casualgames USK Freigabe:
Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG. ca. Preis:
ca. 30€ €
Systeme:
PlayStation 3
Inhalt:
Passend zum Kinofilm Dinosaurier 3D – im Reich der Giganten kommt auch das passende Spiel zum Film, allerdings in etwas anderer Form als von Filmumsetzungen gewohnt. Der Film basiert nämlich auf der bekannten BBC-Dokumentationsreihe, die im Original als Walking with Dinosaurs bekannt ist, deswegen können dinobegeisterte Kinder auch noch etwas lernen, wenn sie Dinosaurier – Im Reich der Giganten fürs PS3-Wonderbook spielen.
Meinung:
Die zweite Wonderbook-Neuheit geht also durchaus auch als Lernsoftware durch, dennoch ist für genügend Spaß und auch Story gesorgt. In den unterschiedlichen Kapiteln des Buches besucht man diverse Ausgrabungsstätten und trifft dort in mehreren Szenen auch die Dinosauriercharaktere aus dem Film wie etwa Gorgon, den Gorgosaurus.
In Dr. Grants Fußstapfen Als erstes in einem Kapitel steht meistens ein Fossil, das auf dem Buch auf dem TV-Bildschirm erscheint. Bei den Wonderbook-Spielen handelt es sich nämlich um Augmented-Reality-Spiele (Erweiterte Realität), die das Zubehör-Buch als mit der Kamera (PlayStation Eye) erfassen, und die meisten Spielinhalte dann auf dem virtuellen Buch-Abbild darstellen. Wichtig dafür ist auch der Motion Controller (PlayStation Move), der ebenfalls von der Kamera erfasst wird, und nicht nur der Menüführung dient. Über dem Fossil wird der Move-Controller zum Hammer, mit dem man das Dino-Fossil von überflüssigen Steinen befreit, und die Knochen freilegt. Mit dem Pinsel entfernt man noch den Staub, und schon kann man die Knochen einsammeln und den entsprechenden Stellen in einem Skelett zuordnen. Macht man dabei keinen Fehler, bekommt man eine Goldmedaille. Ohnehin gibt es für alle Minispiele Medaillen zu gewinnen.
Immer wieder gibt es im Buch auch Szenen, bei denen Dinosaurier begleitet werden, und erzählt wird, was sie so gemacht haben, welches Futter sie aßen, etc. Man kann in den Szenen dabei zusätzliche Dinge entdecken, die für zusätzliche Wissenskarten sorgen. Hat man in einem Kapitel alle Wissenskarten gefunden bekommt man auch dafür eine Goldmedaille. In größeren Szenen, bei denen die Grafik den kompletten Bildschirm einnimmt, und das Kamerabild nur klein zu sehen ist, kann man auch schon mal einen Dino selbst mit Zweigen und Pflanzen füttern, in dem man den Move-Controller verwendet.
Das Leben einer Schreckensechse Weitere Minispiele sind z.B. das Röntgen von Dinosauriern, Dinokämpfe oder Verfolgungsjagden, bei denen man vor anderen Dinos fliehen muss. Die Dinokämpfe werden dabei auf dem ganzen Bildschirm dargestellt und laufen als Quick-Time-Events ab, bei denen man den Move-Controller in die richtige Richtung schwingen, oder ihn schütteln muss. Auch lautes Dino-Gebrüll, das vom Mikrofon der PSEye wahrgenommen wird, muss man dabei zum Einsatz bringen.
Zwischendurch gibt es auch immer wieder Quizfragen, nicht nur über Dinosaurier, sondern auch über heutige Tiere, Pflanzen, sowie die Erdgeschichte und die Natur an sich.
Vom Trias bis zur Kreidezeit Die Menüführung ist ein wenig anders als im Buch der Zaubertränke. Wo man dort einen Cursor hatte, der dort erschien, wo man mit dem Controller hinzeigte, dient hier der Kopf des Controllers selbst als aktives Element zur Bedienung. Dabei muss er sich in manchen Menüs bzw. Eingabeaufforderungen nur in dem Bereich des zu wählendes Punktes befinden. Es ist also ein wenig einfacher. Dafür ist mir schon ein paar Mal passiert, dass beim Drehen des Buches dieses die "Verbindung" zur Kamera verliert, und die Szene abbricht, und somit neu gestartet werden muss. Das kann auch daran gelegen haben, dass es nicht hell genug war.
Grafisch ist das Spiel völlig in Ordnung, die Dinosaurier sehen richtig gut aus. Außerdem gibt es wie bei den anderen Wonderbooks wieder eine gelungene deutsche Sprachausgabe.
Fazit:
Wenn die Kids nicht nur zocken, sondern auch ein wenig lernen sollen, ist Dinosaurier – Im Reich der Giganten. Dinobegeisterte Kinder werden sicher ihren Spaß daran haben. Dinosaurier sind eben einfach nicht totzukriegen, und das ist auch gut so.
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