Second Sight
Entwickler:
Codemasters
Publisher:
Codemasters
Genre:
Rezensionen
USK Freigabe:
keine Jugendfreigabe gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis:
54,95 € €
Systeme:
PlayStation 2, Xbox
Inhalt:
Neurologischer Konsens Nicht zum ersten Mal kommen Spielentwickler auf die Idee die Hauptfigur mit telepathischen Kräften auszustatten. Doch diesmal hat die Designergruppe "Free Radicals" die Grundidee mit einer spannenden Hintergrundstory gewürzt. Außerdem sind diese Kräfte nicht einfach nur Grundlage für partikelbasiertes Eyecandy, sondern unverzichtbar zum Lösen diverser Ingame-Rätsel.
Meinung:
Story Das Spiel beginnt mit einer endlos scheinenden Sequenz, in der der Wissenschaftler John Vattic in die neurologische Abteilung eines riesigen Wissenschaftskomplexes eingeliefert wird. Nach dem er alleine aus der Betäubung aufwacht, kann der Spieler die Steuerung der Figur übernehmen. Beim Versuch seine Krankenzelle zu verlassen, lernt man die ersten Telepatischen Fähigkeiten kennen. Mittels Telekinese kann John Dinge oder Personen bewegen. Als zweite Fähigkeit kommt noch eine selbstheilende Meditation hinzu. Diese Eigenschaft ist beinahe vergleichbar mit endloser Energie, auch wenn nicht immer Zeit bleibt, diese auch anzuwenden. Im späteren Verlauf wird Vattic immer wieder von Flashbacks geplagt, durch die der Spieler einerseits erfährt, wie es zu seiner Gefangenschaft im Asylum und seinen Fähigkeiten kam, aber andererseits enthalten diese Flashbacks weitere Level, in denen man Vattic steuern kann. Durch diese Nonlineare Erzählweise gewinnt das Spiel enorm an Pep und coole Storytwists sowie überraschende Wendungen sind natürlich vorprogrammiert. Während Vattic in den Rückblendenleveln lernt, mit Waffen umzugehen und sich anfangs auch nur mit diesen zu wehren weis, sind die Gegenwartlevel von Aufgaben dominiert, zu deren Lösung die Psy-Kräfte vonnöten sind.
Fazit:
Fazit Auch wenn Second Sight beim näheren Hinsehen eher durchschnittlich ausfällt, so ist es der unglaublichen Storyführung zu verdanken, dass das Spiel einen trotzdem vor dem Bildschirm bannt. Durch den geschickten Umgang mit den Rückblenden wirkt die Geschichte sehr cineastisch. Die Story vom verrückten Wissenschaftler, der die Welt beherrschen will, ist zwar alles andere als neu, doch die ist so packend und unterhaltsam umgesetzt, dass man immer weiter spielen will, allein um den Fortgang der Geschichte zu erfahren. Second Sight kann mit den Genregiganten zwar nicht mithalten, doch es bietet auf jeden Fall eine gute Alternative für Freunde von gepflegten Ballereien und Agentenstories.
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Autor der Besprechung:
Harald Kuhn
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