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The Legend of Zelda: Twilight Princess

Entwickler: Nintendo
Publisher: Nintendo

Genre: Adventure
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 57 €

Systeme: Gamecube, Wii

Ausgezeichnet mit dem Splash Hit Inhalt:
Die Legende ist zurück! Wieder einmal muss der tapfere Link im grünen Feen-Outfit losziehen, um die Welt vor dem Bösen zu retten. Im neuen grafischen Gewand und nach einer ewig langen Wartezeit (und etlichen Verschiebungen) hat Link es nun nicht nur zu einem zweiten Gamecube-Titel sondern auch gleich zu seinem Wii-Debüt geschafft. Aber hält der Titel was er verspricht?

Meinung:
Link startet als einfacher Hirte in seinem kleinen Heimatdorf. Die Idylle wird jedoch recht schnell getrübt, als eine Horde berittener Moblins in das Dörfchen einfällt und alle Kinder entführt. Zu allem Überfluss wird Link auch noch in eine garstige Schattenwelt gezogen, deren dunkle Energie seine animalische Seite weckt und ihn in einen Wolf verwandelt. Gott sei Dank trifft Link aber auf das Schattenwesen Midna, die ihm hilft, seinen Weg aus der Schattenwelt herauszufinden und sein Dorf zu retten.

Werwölfe
Kommen wir gleich zum größten Unterschied zu bisherigen Zelda-Titeln, der Wolfsform. Immer, wenn Link in die Schattenwelt eindringt, verwandelt er sich (später gibt es auch Möglichkeiten, sich freiwillig zu verwandeln) und bekommt so einen komplett neuen Handlungsradius. Zwar kann er nun kein Schwert mehr schwingen, dafür hat er ein paar sehr spitze Zähne und dank Midna eine Attacke, mit der alles in einem vorher gezogenen Kreis platt macht.

Außerdem kann er nun sehr viel weiter springen, was neue Wege eröffnet. Auch hat sich sein Geruchssinn drastisch verbessert. Nimmt Link eine Fährte auf, kann er in den Wolfsblick wechseln und sieht nun die Spur des Geruchs klar vor sich und kann dieser folgen. Mit diesem Blick bleiben ihm darüberhinaus auch Geister und andere übersinnliche Dinge nicht verborgen.

Hyrules Welt
Das Land, in dem Link kämpft, heisst seit jeher Hyrule und hat bereits verschiedene Formen erlebt. Die Entwickler haben für Twilight Princess eine Größe versprochen, die den Klassiker Ocarina of Time bei Weitem überragt. In gewissen Teilen stimmt das auch. Die Welt ist wirklich riesig und bietet eine Menge Orte, an denen sich die Hauptstoryline orientiert, allerdings gibt es in der weiten Welt relativ wenig außerhalb der Reihe zu erledigen. Sidequests gibt es nur in Form einiger Herzteile und dem Sammeln von Käfern und Geistern, was allerdings nicht die große Welt abdeckt.

Es gibt zu wenig zu erkunden, zu wenige versteckte Höhlen oder besondere Gegner. Dafür sind die Dungeons zum ersten Mal richtig gut in die Story eingebunden. Hat man früher immer den Auftrag bekommen, in diverse Tempel zu gehen und Amulette, Kristalle oder sonstige Dinge zu finden, setzen sich die Dungeons nun aus mehr als nur einfachen Tempeln zusammen. Nun muss man eine überfallene Stadt erkunden, das eisige Haus eines Yetis von einem Fluch befreien, die Minen der Goronen säubern oder in einem Wüstengefängnis nach Hinweisen suchen. "Tempel" gibt es nur, wenn sie einen wirklichen Sinn erfüllen. Dennoch hat jedes Gebiet die gewohnten Ausmaße der bekannten Tempel und fesselt lange Zeit vor den Bildschirm.

Inventar
Dank der weisen Entscheidung, das Inventar vom alten Rasterbildschirm in ein dehnbares Ringmenue zu verändern, weiss man nun nicht genau, wie weit man im Spiel fortgeschritten ist. Dadurch bekommt jede Storywendung weiteres Gewicht, da sich jedes Mal eine komplett neue Welt eröffnet. An dieser Stelle sei gesagt, dass das Spiel wirklich ziemlich lang ist und gut seine 40 Stunden in Anspruch nehmen wird. Link sammelt im Laufe seines Abenteuers viele bekannte aber auch eine Menge neuer Gegenstände auf, darunter natürlich den Bogen oder Bomben, aber auch die Magnetstiefel oder den Kommando-Stab, mit dem man Statuen bewegen kann. Außerdem gilt es okkulte Schwertkünste zu lernen, mit denen man verheerende Moves ausführen kann, die im Kampf lebensrettend sein können.

Unterschiede
Im direkten Vergleich der Gamecube-Version mit der Fassung für Wii fällt auf, dass Link auf der Wii auf einmal Rechtshänder geworden ist. Als gebürtiger Linkshänder fühle ich mich natürlich zutiefst enttäuscht, kann die Entscheidung aber verstehen, da die meisten Spieler (mich eingeschlossen) die Wiimote in der rechten Hand halten werden und diese quasi als Schwert fungiert. Denn geschlagen wird durch Bewegungen mit der Wiimote, während der Gamecube verständlicher Weise auf dieses Feature verzichten und mit dem A-Knopf Vorlieb nehmen muss. Außer der Steuerung hat sich allerdings kaum etwas geändert. Das Breitbild wird bei der Wii-Fassung unterstützt und durch Links Handänderung wurde die komplett Welt gespiegelt, das war's dann aber auch schon. Allerdings ist es schon ein interessantes Gefühl, den Bogen mit der Wiimote zu spannen, auf die Feinde direkt zu zielen und das Surren des Pfeils zu vernehmen.

Technik
Grafisch sieht Twilight Princess toll aus, keine Frage. Für den Gamecube ist es eine umwerfende Grafik geworden, für die Wii allerdings doch "nur" ein Port. Vom fröhlicheren Windwaker, dessen Stil hervorragend zum Spiel passte, geht es nun zu einem dunkleren und brutaleren Ton. Thematisch wirkt die Geschichte deutlich bedrohlicher und witzige Momente kommen leider nur noch spärlich zum Einsatz. Tingle, der 40-jährige Feen-Möchtegern wurde beispielsweise komplett herausgestrichen, allerdings bleibt die Frage offen, wer ihn in diesem Grafikstil überhaupt sehen möchte.

Von der Steuerung her hat sich, wie gesagt, auf dem Gamecube nichts verändert. Dank Wiimote fühlt man sich auf Nintendos neuer Konsole tiefer ins Geschehen eingebunden, wenn man die Schwerthiebe direkt neben sich hört oder das wohl bekannte Geräusch beim Öffnen einer Truhe. Die Kämpfe wirken außerdem viel dynamischer, da man durch die Bewegungen viel mehr mitgeht als durch das bloße Knopfdrücken zur rechten Zeit.

Soundtechnisch sei anzumerken, dass Link (Gott sei Dank) immer noch nicht spricht und der Spieler sich seine Antworten selbst denkt. Allerdings wäre Sprachausgabe für die anderen Charaktere bestimmt nicht verkehrt gewesen, denn die grunzen immer noch wie in Wind Waker nur ein paar sinnfreie Geräusche, wenn man sie anspricht. Zumindest die Zwischensequenzen hätte man vertonen können. Von diesen gibt es nämlich reichlich, wobei alle in Spielgrafik gehalten sind und sehr stimmungsvoll in Szene gesetzt wurden.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Kai Wommelsdorf kai.jpg Zwar ist Twilight Princes nicht das Nonplus Ultra der Serie, aber dennoch ein Pflichtkauf für jeden Gamecube- und Wii-Besitzer. Die Welt ist riesig, die Dungeons interessant, die Bosse einfallsreich, die Grafik top und man hat sehr lange Zeit Spaß an dem Spiel. Dass in der großen Welt neben der Hauptstoryline nur wenig zu tun bleibt, ist ein wenig schade, tut der Freude darüber, dass Twilight Princes nun doch noch erschienen ist, keinen Abbruch. Kaufen!

The Legend of Zelda: Twilight Princess - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Kai Wommelsdorf

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 9 Grafik: 9.00
Sound: 8.50
Steuerung: 9.00
Gameplay: 9.50
Wertung: 9
  • ZELDA!
  • Super Grafik
  • Atmosphärische Steuerung (Wii)
  • Riesige Welt
  • Lange Spieldauer
  • Kaum Sidequests
  • Jahrelange Verspätung

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Rezension vom: 01.02.2007
Kategorie: Adventure
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Bewertung: 1 (5 Stimmen)
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