Ein großer Vorteil gegenüber Doom 3 wird die Möglickeit sein, Taschenlampe und Waffe gleichzeitig benutzen zu können. So entfällt das lästige Hin-und Herwechseln.

Grafik
Die Grafik ist hitverdächtig und glänzt in allen Bereichen: Detaillierte Spielfiguren, tolle Partikeleffekte, matrixverdächtige Slowmotionen- und realistische Charakteranimationen. Die Liste der Effekte ist lang. Da hat "Touchdown Entertaiment" wirklich ganze Arbeit geleistet.

Der beliebte Realismus aus Half Life 2 wird in F.E.A.R noch verfeinert. So werden die Räumlichkeiten, dank einer verbesserten Havoc-Engine, zum Verwüsten einladen. Wände lassen sich demolieren, Metallplatten werden durch Explosionen deformiert und Glas zerspringt - der Traum eines jeden Egoshooters! Dies hat allerdings seinen Preis. Selbst High-End-Rechnern wird alles abverlangt.

Wie gehabt
Der Multiplayerbereich hebt sich bisher nicht sonderlich von der Konkurrenz ab. Neben den zwei Spielmodi "Deatchmatch" und "Elimination", jeweils auch in Teamvarianten, ist nur der Slow-Mo-Deathmatch wirklich innovativ.
In dieser Variante gibt es ein Zeitlupenartefakt. Nach Erhalt dauert es eine bestimmte Zeit bis die Wirkung eintritt. Bis zu diesem Punkt erscheint über dem Spieler, für jeden anderen - selbst durch Wände - sichtbar, ein Icon. Somit beginnt die Jagd. Überlebt der Spieler allerdings den Ansturm der Gegner, entfaltet das Artefakt seine Wirkung. Nun bewegt sich der Spieler 20% schneller, die Schußrate steigt gar um 40%. Rette sich wer kann...

Das wird ein Fest
So wie es zur Zeit ausschaut, wackelt der Tron von "Half Life 2" und vor allem "Doom 3" gewaltig. Allerdings ist der Multiplayerpart noch etwas dünn geraten und ob die Story bis zum Schluss des Spiels fesseln kann, bleibt abzuwarten. Leider ist das Gewaltpotenzial und die Menge an vergossenem Blut nicht gerade gering, was wohl zu einer entschärften deutschen Spielversion führen wird.