 In mindestens einem Aspekt unterscheidet sich das Motorradfahren natürlich drastisch vom Steuern eines Autos: Die Gewichtsverlagerung des Fahrers ist essenziell für gute Rundenzeiten. Das berücksichtigt Tourist Trophy natürlich auch. Die Lenk-Grundlagen des Spiels gleichen der GT4-Steuerung; die Controller-Belegung des Spiels sieht jedoch zusätzlich vor, dass man sich mit der L2-Taste flach auf das Bike pressen kann, um den Luftwiderstand zu reduzieren. Mit dem Analogstick können dem virtuellen Fahrer zusätzliche Gewichtsverlagerungen befohlen werden. Eine Bildschirmanzeige gibt Rückmeldung darüber, wie stark man gerade auf den analogen Buttons des Controllers herumdrückt. Für Spieler, denen dieses Profi-System zu komplex ist, soll übrigens auch ein vereinfachtes Steuerungsmodell zur Verfügung stehen.
Volle Garage
Bei einem Spiel von Polyphony Digital darf man vermutlich auch mit einem stattlichen Umfang rechnen. Noch ist in dieser Abteilung allerdings nur wenig Definitives bekannt. Bislang wurde lediglich bestätigt, dass diverse Bikes von Honda (u.a. NSR250R SE, CBR600RR, CB750F, CBR1100XX), Suzuki (z.B. GSX-R600, GSX1400, Hayabusa), Yamaha (u.a. Grand Majesty 250, MT 01, TZR 250 SPR, YZF R-1) und Kawasaki (z.B. Ninja ZX-10R, ZRX1200R) in Tourist Trophy vorkommen werden. Letzten Endes soll der Fuhrpark sich zu etwa 70% aus Maschinen der 90er Jahre und der Gegenwart zusammensetzen; der Rest stammt aus früheren Epochen. Natürlich werden auch Krafträder renommierter europäischer Hersteller ihren Weg ins Spiel finden, wenngleich man hier noch keine konkreten Namen nennen wollte oder konnte. Vermutlich wird der Polyphony-Titel in Sachen Umfang letzen Endes jedoch nicht mit dem Konkurrenzprodukt Riding Spirits II mithalten können - das Capcom-Spiel wird immerhin 330 lizenzierte Motorräder aus aller Welt enthalten, darunter auch Offroad-Maschinen.
Glühender Asphalt
 Hinsichtlich der befahrbaren Strecken wurden bislang ebenfalls nur zwei Fixpunkte genannt: Als sicher gilt, dass die schon aus Gran Turismo 4 bekannten Pisten Fuji und Tsukuba auch in Tourist Trophy Verwendung finden sollen. Ob weitere bewährte Strecken aus dem üppigen GT-Aufgebot übernommen werden (man träume nur einmal von der Nordschleife ...) oder sich Shichisawas Team die Mühe macht, neue Strecken zu erstellen, ist bislang nicht bekannt.
Der Name des Spiels leitet sich übrigens vom härtesten Motorradrennen der Welt ab, das auf einem mörderischen, über 60 Kilometer langen Straßenkurs auf der Isle of Man ausgetragen wird. Sollte man tatsächlich diese berüchtigte Strecke auf dem von der Firma gewohnten Qualitätsniveau ins Spiel implementieren, würde man damit sicherlich einen neuen Meilenstein bei den PS2-Rennspielen setzen.
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