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Ein zweiter Analogstick? Warum nicht gleich? |
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Es ist schon seltsam, dass Hersteller manchmal nicht auf die einfachsten Dinge kommen. Bei wie vielen PSP-Spielen wurde darauf hingewiesen, dass ein zweiter Analogstick weitaus besser gewesen wäre? Besonders da das Gerät von der Leistung her wie jetzt auch der 3DS hervorragend für Shooter und Action-Adventures geeignet war. Zwar gab es mit Metroid Prime: Hunters auf dem DS ein hervorragendes Beispiel, wie man einen Egoshooter mit Stylus und Touchscreen spielen kann, bei den meisten Spielen funktioniert es aber nicht auf diese Art. Zumal etwa bei Splinter Cell 3D der Touchscreen für Aktionen reserviert war, weswegen man wie bei einigen PSP-Spielen nur mit den Aktionsbuttons die Kameraansicht verändern konnte.
Sony hat dazugelernt, und der Playstation Vita einen zweiten Analogstick spendiert. Für Gamer wie auch Spielentwickler die einfachste und beste Lösung. Nintendo hat das nun auf die harte Tour lernen müssen – vielleicht hätte man vorab mehr mit den Entwicklern wie Capcom, Ubi Soft, Konami, usw. zusammenarbeiten sollen?
Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen, Nintendo wird eine Zusatzhardware verkaufen, in die der 3DS eingebettet wird. Dort ist ein zweiter Analogstick und ein zusätzlicher Schulterbutton angebracht, da man an die normale R-Taste nicht mehr so gut rankommen wird. Das Gute daran: So wird der 3DS für große Hände angenehmer. Das Schlechte: Die Slide-Pad-Erweiterung benötigt eine Batterie, und durch die Größe gestaltet sich Mitnehmen des Handhelds nun schwieriger. Hat man schon eine Tasche für seinen 3DS, wird man nun eine neue brauchen – oder man lässt das Slide-Pad zu Hause.
An den vier Inkarnationen des DS – Original, Lite, DSi, DSi XL – erkennt man auch, dass Nintendo nicht um Redesigns verlegen ist. Das war auch schon bei den Gameboys so. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis ein neuer 3DS herauskommt, der das zweite Analog-Schiebepad schon eingebaut hat.
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