Mei, sind die süß!
Was die grafische Seite angeht, kann man zufrieden sein. Die Animationen sind recht gut gelungen, vor allem die Mimik der Figuren, die zwar putzig aussehen, aber dennoch ernste Situationen gut rüberbringen, ist genial. Das muss sie auch sein, denn die kleinen Klotzmännchen bringen ja keinen Pieps aus sich heraus. Spiegelungen und Feuereffekte sind ebenfalls gut. Sicherlich ist das Spiel grafisch alles andere als ein Meilenstein, erfüllt aber das, was man von ihm erwarten kann. Insgesamt kann man sagen, dass die Grafik um einiges besser ist als bei den üblichen Lego-Spielen und keineswegs nach billigem Kiddie-Look aussieht. Daumen hoch!

Ich hör nix! Oder doch?
Dass die wandelnden Klötzchen nichts sagen, heißt nicht automatisch, dass der Sound schlecht ist. Im Gegenteil. Wie in jedem Star Wars-Game gibt es die hervorragende Musik von John Williams sowie die üblichen Sound-Effekte in gewohnt guter Qualität.

Helle oder dunkle Seite?
Kaufen oder nicht kaufen – das ist hier die Frage. Ich denke, Fans sollten auf jeden Fall zugreifen, wenn es im April endlich soweit ist. Zwar wird der gewöhnliche Singleplayer auf Dauer nicht für super viel Freude sorgen, der Zweispieler- sowie der Freeplay-Modus aber umso mehr. Die Grafik ist wirklich einmalig und verleiht dem Spiel einen ganz besonderen Touch. Soundmäßig erleben wir trotz fehlender Sprachausgabe, die dem Spiel in keiner Weise zum Nachteil gereicht, die für Star Wars-Spiele gewohnte Qualität. Wer weder mit Star Wars noch mit Lego irgendetwas anfangen kann, sollte von diesem Spiel die Finger lassen, weil es einfach ein Game für eingefleischte Fans ist.