Genre:
Action USK Freigabe:
Downloadspiel ohne USK-Prüfung ca. Preis:
4,99€ €
Systeme:
PC
Testsystem:
CPU: AMD Phenom II X4 945 mit 3 GHz; Grafikkarte: Radeon HD6850 mit 1GB VRAM; 8GB RAM; Windows 7
Anforderungen:
OS: Windows 7/8; CPU: 1.8 Ghz; 2 GB RAM; 1GB VRAM; DirectX: Version 9.0; Festplatte: 500 MB frei
Inhalt:
Immer wieder schaffen es findige Indie-Entwickler, alte Spielkonzepte mit komplett neuen Ideen auf den Kopf zu stellen. Im Falle von Horizon Shift gilt das im wahrsten Sinne des Wortes, denn in diesem 2D-Vektor-Shooter bewegt man sich auf einer Linie, also auf einem Horizont, nach links und rechts und kann ebenso »nach unten hängen«. Denn die Gegner kommen von oben wie von unten.
Meinung:
Da hat man also eine Linie in der Mitte und einen Rahmen um das Spielfeld. Auf der Linie unser Schiff, alles in ganz normaler 2D-Grafik. Die 3D-Hintergrundanimation und die aus Vektoren bestehenden Gegner bilden einen Kontrast dazu. Das ganze wirkt dadurch sehr anders, die Mischung weiß aber schnell zu gefallen und wird durch die Elektrobeats gut unterstützt.
Line Shooter Das Spielprinzip beginnt klassisch. Gegnerwellen sollen erledigt werden. Schafft man eine bestimmte Anzahl Feinde, ist der Level bzw. die Welle geschafft. Nur dass man eben nicht frei rumfliegt wie in Twin Bee bzw. wie bei Galaga oder Space Invaders in einem begrenzten Raum. Nein, man fliegt überhaupt nicht. Man bewegt sich mit links und rechts auf dem Horizont entlang, wechselt mit hoch und runter die Seite. Mit Z feuert man, außerdem kann man noch springen bzw. einen Doppelsprung ausführen und bei vollständig geladenem Balken eine Smartbombe einsetzen. Wer möchte, kann zum Steuern natürlich auch einen Controller verwenden.
Die zahlreichen verschiedenen Gegner haben es nicht nur auf uns, sondern auch auf den Horizont abgesehen. Asteroiden reißen sofort ein Loch rein, andere Gegner nerven uns erst eine Weile, bevor sie die Linie beschädigen. So ist es schwierig Gegner zu treffen, die von oben kommen, wenn sich dort schon ein feindliches Schiff auf unserem Horizont niedergelassen hat und herumhüpft bzw. sich hin und her bewegt.
Boss und Bonus Endgegner, die eine gewaltige Menge an Schüssen abfeuern, dürfen ebenfalls nicht fehlen und kommen in regelmäßigen Abständen. Sie sind nicht in Vektorgrafik gehalten sondern ähneln im Stil uns und dem Horizont. Eine nur schwach zu sehende diabolische Fratze in der Hintergrundanimation kündigt einen Boss an. Schafft man den End- bzw. Zwischengegner warten eine Bonusrunde und ein Checkpoint.
Die Bonusrunden sind dabei im Breakout-Stil gehalten. Wie bei manchen Bossen kann es dabei sein, dass sich die Horizontlinie nach oben oder unten verschiebt, man also nur auf einer Seite spielt. Es kommt aber auch vor, dass man in einer Breakout-Sequenz mittig bleibt und wechseln muss, wenn z.B. der Ball in ein Portal gerät und auf der anderen Seite wieder rauskommt.
Arcade-Spaß pur Natürlich dürfen auch Extrawaffen nicht fehlen. Ganz praktisch ist beispielsweise die Verdoppelung, die uns nach unten und oben gleichzeitig schießen lässt. Nach unten/oben ausweichen geht dann aber natürlich nicht.
Horizon Shift ist nicht gerade leicht und nur für geübte Arcade-Fans zu empfehlen. Die werden aber garantiert ihren Spaß haben und sicher auch alle Modi durchprobieren.
Fazit: Horizon Shift ist ein effekt- und einfallsreicher Indie-Arcade-Shooter. Die Grafikmischung ist gelungen und das Gameplay auf der Horizontlinie mal was völlig neues. Hier wartet sehr viel Spaß für den Arcade-Fan, aber auch sehr viel Frust für den Gelegenheitsspieler. Ganz klar also ein Geheimtipp für die Arcade-Fans.
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