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Heading Out

Entwickler: Serious Sim
Publisher: Saber Interactive

Genre: Adventure
USK Freigabe: Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 20 €

Systeme: PC, PlayStation 4, PlayStation 5, Switch, Xbox One, Xbox Series X/S

Inhalt:

Die Angst sitzt dir im Nacken. Du versuchst, dich nicht von ihr verrückt zu machen, sondern auf die Straße zu achten. Und dann hast du es geschafft, du bist aus der Stadt raus, lässt die kanadische Grenze mit ihrem Bürgerkrieg hinter dir und machst dich auf den Weg durch die USA, um dir dort einen Ruf aufzubauen.



Meinung:

Ich erinnere mich noch gut an Mad World. Einer der ersten Titel von Platinum Games beeindruckte das Spiel durch einen komplett anderen Grafikstil, wo die Farbgebung überwiegend in Schwarz/Weiß gehalten war. Nur ab und zu gab es Rot, wenn das Blut wieder durch die Gegend spritzte.

Ein einzigartiger Grafikstil
Was das mit Heading Out zu tun hat? Auch dieses Spiel setzt auf einen ähnlichen Grafikstil. Auch hier hat man es mit einer Schwarz/Weißen Farbgebung zu tun, bei der es nur ab und an farbige Farbkleckse gibt. Rot, wenn Gefahr droht, Blau, für den Rivalen oder Gelb, wenn ich auf etwas achten soll. Es ist ein Stil, der dem Spiel etwas einzigartiges gibt, etwas, was man so schnell nicht vergisst.

Doch das Game setzt nicht nur auf die Grafik, um sich ins Bewusstsein einzuprägen. Ebenso setzt es auf einen Genremix, der unterschiedlicher nicht sein könnte. Auf der einen Seite ist es ein Racing-Game. Aber auf der anderen Seite allerdings ebenfalls eine Art Visual Novel. Hinzu kommen auch Rogue-Like-Elemente, ohne jedoch das genretypische ständige Sterben, um weiterzukommen.

Die Story des Games hat etwas mystisches an sich. Du wachst am Steuer deines Autos auf, in einem Amerika, das in einer Zeit angesiedelt ist, die an die 1970er Jahre erinnert. Und du musst dich an Bord deines Autos durch eben jenes Amerika begeben, um einen Rivalen zu finden und herauszufordern.

Wie wirst du entscheiden?
Dabei bewegst du dich auf einer Karte von Stadt zu Stadt. In jeder Stadt erhältst du Geld und dein Tank wird automatisch aufgefüllt. Derweil kannst du dir die Stadt näher angucken, dich schlafen legen, Sachen einkaufen oder dein Auto reparieren. Doch vor allem Ersteres ist für das Game am wichtigsten.

Denn während deiner Reise durch die USA stößt du immer wieder auf Storyhäppchen, wo du Sachen entscheiden musst. Ein fremder Mann redet davon, dass du das, was gleich passieren wird, ignorieren sollst. Dann tötet er jemanden und will dich als Zeugen ebenfalls töten. Ein anderes Mal stößt du auf die Hochzeit zwischen einem gefallen Rockstar und seiner Muse. Sie scheint allerdings Zweifel an der Ehe zu hegen. Wie reagierst du?

Immer wieder wirst du vor solche Entscheidungen gestellt. Mal bringen sie dir Geld, mal verändern sie deinen Ruf in der Bevölkerung. Worauf dann auch die Radiosender eingehen, die du während der Fahrt hörst. Und irgendwann fließen ebenfalls die Entscheidungen mit ein, die du vor Beginn getroffen hast. Trauerst du einer Beziehung nach? Bereust du etwas? Was im ersten Kapitel vielleicht noch wenig Sinn macht, wird dann in den späteren von vier Kapiteln wichtig.

Ein interessanter Genremix
Und immer wieder fährst du Autorennen. Mal musst du der Polizei entkommen, wenn du zuviel Aufmerksamkeit auf dich gezogen hast. Ein anderes Mal fährst du Wettrennen und versuchst, erster zu werden, ehe ein Song vorbei ist. Dabei kannst du auch Abkürzungen nehmen, die dir per Straßenschilder angezeigt werden. Doch nicht immer sind diese zu empfehlen. Es kann sein, dass sie es Hindernisse auf ihnen gibt, oder aber, dass sie nicht gepflastert sind. 

Es ist ein interessanter Genre-Mix, den Heading Out da bietet. Doch am Ende fällt vor allem das Fahren enttäuschend aus. Hier wird zu wenig draus gemacht. Einerseits wäre ein besseres Schadensmodell interessant, als das, was geboten wird. Und andererseits lässt die Steuerung oft zu wünschen übrig.

Es wird empfohlen, das Game mit Gamepad zu steuern. Doch dann lässt sich der Bolide stellenweise nur schwer kontrollieren. Oft hat man das Gefühl, dass die Steuerungsimpulse nicht richtig interpretiert werden, bzw. dass das Auto sich so steuert, als ob es auf Eis ist. Auch nervt es, dass dir zwei Mal zu Beginn einer jeden Mission das jeweilige Ziel angezeigt wird und die Steuerung beim zweiten Mal kurzfristig einfriert. Was inmitten der Action nicht zu empfehlen ist.

Dafür kann das Game in Sachen Musik überzeugen. Es gibt unterschiedliche Genres, die du im Radio hörst. Von Rock bis hin zu Country. Es handelt sich dabei um jeweils eigen komponierte Stücke, was nicht selbstverständlich ist. Hinzu kommen auch die gut motivierten Sprecher der verschiedenen Radiostationen, wie beispielsweise der von einer konservativen Station.



Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen

Heading Out wagt etwas. Der einzigartige Grafikstil und der interessante Genre-Mix sprechen für das Game. Doch während der Visual Novel-Part überzeugen kann, sieht es beim Fahren anders aus. Hier macht vor allem die Steuerung einen Strich durch die Rechnung, was schade ist. Denn dieses innovative Spiel hätte besseres verdient.



Heading Out - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots


















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 8 Grafik: 9.50
Sound: 9.00
Steuerung: 5.00
Gameplay: 8.50
Wertung: 8
  • Interessanter Genremix
  • Einzigartige Grafik
  • Entscheidungen
  • Steuerung mit Schwächen

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Rezension vom: 13.05.2024
Kategorie: Adventure
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