Splashpages  Home Games  Rezensionen  Rezension  Criminal Intent
RSS-Feeds
Podcast
https://www.splashgames.de/php/images/spacer.gif
In der Datenbank befinden sich derzeit 3.442 Rezensionen. Alle Rezensionen anzeigen...
Rezensionen Splash! Hits Covergalerie Checkliste

Criminal Intent

Entwickler: Mindscape
Publisher: bhv Software

Genre: Adventure
USK Freigabe: Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG.
ca. Preis: 29,99 €

Systeme: PC

Testsystem: Pentium 1,6 GHZ, 1GB DDR Ram, 80 GB HDD, ATI Radeon X700 mit 128 MB VRAM

Anforderungen: PIII 800 CPU, 128MB RAM, 2400MB HD, 3-D-Karte

Inhalt:
Mörder, Steuerhinterzieher, Sexualstraftäter – die creme de la creme der Verbrecherszene gibt sich in Law & Order gar oft ein Stelldichein. Passend zu Serie gibt es auch für Zocker schon seit einiger Zeit ständig neues Futter. Wir haben das neueste virtuelle Abenteuer der Serie Criminal Intent für euch getestet.

Meinung:
Einen ersten Kritikpunkt gibt es bereits vor der Installation. Bevor man das Spiel auf die Festplatte kopieren kann, muss man sich erstmal online registrieren. Für Spieler ohne Internetanschluss, von denen es sicherlich noch genügend gibt, ein ziemliches Ärgernis.

Guckstu!
Nach einer kurzen Intro wählt ihr einen von drei möglichen Fällen aus. Man kann jederzeit zwischen den Fällen hin- und herwechseln. Hat man alle Anfangs-Fälle gelöst, gibt es noch einen vierten und letzten Fall.
Alle Fälle beginnen am Tatort, wo man die Leiche unter- und die Umgebung absuchen muss. Fallen einem interessante Sachen auf, kann man mit ihnen interagieren agieren. In den meisten Fällen kann man die Gegenstände einsammeln. Es empfiehlt sich übrigens, jeden Gegenstand, den man einsackt, analysieren zu lassen, der er irgendwie zum Fall passen könnte. Das Analysieren ist essenziell, da das einfache Einstecken eines Gegenstandes oftmals dazu führt, dass man auf der Stelle tritt.

Natürlich empfiehlt sich fleißiges Sammeln. Doch nur in den allerseltensten Situationen muss man einen eingesammelten Gegenstand auch wieder verwenden. Was in anderen Adventures Gang und Gebe ist, findet hier praktisch überhaupt nicht statt. Doch es gibt im Spiel andere Möglichkeiten, das Gehirn anzustrengen, nämlich durch die diversen Puzzles und Rätselmöglichkeiten, wo man beispielsweise einen kaputten Baseballschläger wieder zusammensetzen muss.

Fleißiges Helferlein
Allgemein hilft es, wenn man nicht weiterkommt, in den PDA zu schauen. Dieses Gerät ist ein kleines, nettes Gimmick, das einem die Arbeit erleichtert. Es protokolliert automatisch, was man alles getan hat. Es beinhaltet das Inventar, ist ein Anrufbeantworter und bietet eine Karte, auf der man sich von Schauplatz zu Schauplatz bewegen kann.

Ich hätt’ da mal ne Frage…
Löblich ist die Gesprächsführung. Auch hier empfiehlt es sich, alle Personen, sofern es nicht Personal der Polizei ist, analysieren zu lassen. So sammelt man im Laufe des Spiels genügend Personen, die als Verdächtige in Frage kommen könnten. Die Gesprächsführung läuft so ab, dass ihr Stichworte abfragt. Man kann entweder freundlich fragen, einschmeichelnd oder sachlich bzw. aggressiv. Jedoch ist hier Fingerspitzengefühl gefragt, da immer nur eine Stimmungslage die richtige ist. Hat man die richtige erwischt, füllt sich ein grüner Kreis, und man erhält ab und zu neue Gesprächsoptionen. Ist der grüne Kreis voll, ist das Gespräch erfolgreich beendet. Eine falsch gestellte Frage füllt jedoch einen roten Kreis. Dieser füllt sich allerdings langsamer als der grüne Kreis, so das man eigentlich ruhig ein paar Fehler machen kann.

Hat man alle Optionen ausgeschöpft, kann man nun im Büro das Täterprofil erstellen. Das verläuft schon fast zu einfach. Man gibt einfach am PC in ein bestimmtes Programm alle Gegenstände aus dem Inventar, die man gesammelt und erhalten hat, ein und das Programm sagt einem, ob die Dinge relevant sind oder nicht. Eine ziemlich langwierige Sache, da man immer nur einen Gegenstand analysieren lassen kann. Hat man ein mögliches Täterprofil, kann man die Liste der Personen, die man zur Verfügung hat, mit dem Profil abgleichen. Das Programm teilt einem dann mit, wie wahrscheinlich die Person auch der gesuchte Täter ist.
Nach getaner Arbeit muss man seinen Chef um einen Durchsuchungsbefehl oder einen Haftbefehl ersuchen, um den Fall abschließen zu können.

Das Spiel ist insgesamt relativ einfach. Nur eigene Fehler wie das Nicht-Analysieren eines Gegenstandes erhöhen den Schwierigkeitsgrad. Umso knackiger sind die Rätsel, die einem einiges an Gehirnschmalz abverlangen. Leider ist das Spiel auch relativ kurz, was bei den heutigen Adventures leider Usus zu sein scheint. Vier Fälle sind einfach zu wenig, da geübte Spieler innerhalb von 10 Stunden durch sein dürften.

Detailliertes Anschauen
Dass das Spiel niedrige Hardwareanforderungen hat, merkt man leider deutlich an der Grafik. Sie sieht zwar an sich ganz nett aus, bietet aber undetaillierte, matschige Texturen. Immerhin sind die Gesichter von Robert Goren und seinem Vorgesetzen gut getroffen. Die recht selten auftretenden Zwischensequenzen werden lediglich in einer modifizierten Spielegrafik erzählt, was ziemlich schade ist, da so das gewünschte Movie-Flair flöten geht. Völlig katastrophal sind die Reaktionszeiten des Protagonisten. Erst nach enormer Verzögerung reagiert die Figur von Robert Goren auf eure Befehle. Das ist extrem nervend und extrem unnötig.

Hi, ich bin Robert!
Zu loben ist die Synchronisation, die wahres Criminal Intent-Feeling aufkommen lässt, da die deutsche Synchronstimme von Robert Goren zu hören ist. Die Sprachausgabe ist glasklar. Musik ist bis auf die Titel-Melodie leider nicht zu hören.

Fazit:
Bild unseres Mitarbeiters Götz Piesbergen goetz.jpgFür Adventure-Neulinge ist das Spiel perfekt. Es ist kinderleicht zu spielen. Nur die diversen Puzzles und Rätsel fordern einen heraus. Im Vergleich zur Konkurrenz im Genre hat das Spiel jedoch keine Chance. Zu alt wirkt die Grafik, zu nervig wirken die „Denkpausen“, ehe Robert Goren etwas tut. Außerdem ist das Spiel viel zu kurz. Daher ist es nur eingeschränkt zu empfehlen. Am ehesten könnten noch die Fans der Fernsehserie zugreifen, der Rest sollte es sich lieber zweimal überlegen.



Criminal Intent - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Screenshots
















Wertungen Pluspunkte Minuspunkte
Wertung: 7.375 Grafik: 7.00
Sound: 8.00
Steuerung: 7.50
Gameplay: 7.00
Wertung: 7.375
  • Knackige Rätsel
  • Innovatives Dialogsystem
  • Zu niedrige Auflösung
  • Vorab Online-Registrierung
  • "Denkpausen" ehe die Figur reagiert

Persönlichen Bookmark setzen für diese Seite
Diese Seite als Bookmark bei Blinklist hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei del.icio.us hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Digg hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Fark hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Furl hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Google Bookmarks hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Mister Wong hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei myYahoo hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Netscape hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Newsvine hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Reddit hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei StumbleUpon hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Technorati hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Yigg hinzufügen  
Oder diesen Dienst benutzen: Social Bookmark Button

Rezension vom: 02.08.2007
Kategorie: Adventure
«« Die vorhergehende Rezension
Elite Beat Agents
Die nächste Rezension »»
Mario Party 8
Die Bewertung unserer Leser für dieses Game
Bewertung: 6 (1 Stimme)
Bewertung
Du kannst dieses Game hier benoten. Wohlgemerkt soll nicht die Rezension, sondern das Game an sich bewertet werden! Du hast also dieses Game gespielt? Dann bewerte es hier. Die Benotung erfolgt mit Sternen. Keine Sterne entsprechen der Schulnote 6. Fünf Sterne entsprechen der Schulnote 1.
Schulnote 1Schulnote 2Schulnote 3Schulnote 4Schulnote 5Schulnote 6