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Online-Rennen mit individuellem Fahrzeug |
Genre-typisch können die eigenen Wagen mit zahlreichen leistungssteigernden Zusatzteilen vom Chiptuning bis zum Rennauspuff versehen werden. Die sich daraus ergebenden Einstellungsoptionen gehen noch weiter als bei Gran Turismo 4 und umfassen sogar Details wie die Justierung des Zündzeitpunkts. In einem Punkt orientiert Forza Motorsport sich allerdings mehr an Need for Speed Underground als am "Real Driving Simulator": Die eigenen Autos können im Spiel auch optisch nach Belieben umgestaltet werden. Frontschürzen, Seitenschweller, Heckflügel und Hutzen von rund 150 Herstellern wurden lizensiert und ins Spiel übernommen - dagegen sieht der Felgen- und Flügelshop aus GT4 blass aus. Hinzu kommt noch die Möglichkeit, diverse Teile der Karosserie einzeln umzulackieren. Die abschließende eigene Note bekommt der Wagen dann durch die sage und schreibe bis zu 100 (ja, einhundert!) verschiedenen Schichten von Vinyl-Dekors.
Online-Racing: Die entscheidende Stärke? Mit einem so individualisierten Boliden kann man dann im Online-Modus erst recht gut protzen. Noch sind nur wenige konkrete Details zum Online-Modus von Forza Motorsport bekannt. Da das Spiel aber direkt aus dem Microsoft-Mutterhaus kommt, darf man mit einer seht guten Einbindung des Xbox-Live-Service rechnen. Es soll einen so genannten "Car Club" geben, der in etwa einem Gilden-System entspricht. Dort können Rennteams gebildet, Autos gehandelt und Meisterschaften selbst organisiert werden. Der Xbox-Live-Support ist der größte Vorteil, den Forza gegenüber dem derzeitigen Spitzenreiter unter den Konsolen-Rennsims hat, denn dass der anfangs versprochene Online-Modus bei GT4 vor der Veröffentlichung wieder gestrichen wurde, hat für viel Unmut unter den Fans der langlebigen Serie gesorgt.
Die Zielgerade Ob Forza Motorsport am Ende tatsächlich der "Gran Turismo-Killer" sein wird, als der der Titel vieler Orten gehandelt wird, lässt sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht mit Sicherheit sagen. Das Sony-Standbein im Rennsport-Bereich kann sich jedenfalls mit der jahrelangen Erfahrung seiner Entwickler sowie mit seinem mittlerweile legendären Ruf brüsten. Letzteren muss Forza Motorsport sich erst noch erarbeiten. Das Potenzial dafür, eines der ganz großen Rennspiele der Konsolengeschichte zu werden, scheint das Spiel aber ganz klar mitzubringen. Wer eine Xbox, aber keine PS2 besitzt und sich von Burnout 3 immer irgendwie unterfordert fühlte, für den ist die Sache eh klar. Wer beide Konsolen sein Eigen nennt, aber nur für eins der beiden Spiele Geld ausgeben will, muss wohl für ein endgültiges Fazit auf den Test der Forza-Verkaufsversion warten, die ab dem 13. Mai erhältlich sein wird. Und um die Entscheidung noch komplizierter zu machen: Genau eine Woche davor erscheint auch Konamis Enthusia - Professional Racing für die PS2, das ebenfalls in die GT-Kerbe schlägt, aber einige innovative Neuerungen im Genre etablieren will ...
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