Der Ball brennt
Der Hit beim Kick sind die spektakulären Aktionen in Tornähe. Wie es sich für einen Mario- Titel gehört, kann der Spieler kaum das Leder mit allerlei skurrilen Methoden im Tor versenken. Wenn man zum Beispiel den Schuss-Knopf gedrückt hält, erscheint eine Energieleiste mit einem wandernden Zeiger. Bremst man den Zeiger am oberen und unteren Ende der Skala, löst das einen eindrucksvollen Superschuss aus. Die Kamera zoomt auf den Kopf der aktiven Spielfigur, die fängt Feuer, löst sich mit einem brennenden Ball vom Boden, vollführt einen Fallrückzieher - und mit einem Donnerschlag löst sich der Schuss vom Fuß. Das sieht klasse aus und verfehlt seine Wirkung nicht. So eine Granate ist unhaltbar, sofern Timing und Schusswinkel präzise stimmen. Wie bei allen "Mario"-Titeln gilt auch hier, dass Übung den Meister macht.

Action auf Knopfdruck
Das bemerkenswerte an der Steuerung ist, wie angenehm sie trotz solcher Finessen von der Hand geht. Mit A- und B-Knopf passt und schießt der Kicker, sofern er im Ballbesitz ist. In jedem anderen Fall wird auf Kommando mit Beinen gegrätscht und mit Ellbogen gerempelt. Der Analog-Stick lenkt den Kicker, die X- und Y-Tasten lösen kurze Sprints aus und wechseln zwischen den Feldspielern. Über den C-Stick lassen sich Tricks und Dribblings locker in den Griff kriegen. Eine Steuerung also, die praktisch, schnell, kompakt und griffig eingerichtet ist. Schnelle Richtungswechsel, Konter, Pässe, Volleys, das klappt alles von der ersten Minute an.

Große Namen im Spiel
Mario bringt jede Menge Unterstützung aus dem Pilzkönigreich mit. Schildkröten und Pilze bilden die Feldspieler, als Teamkapitäne sind die altbewährten Nintendo-Stars mitten drin. Bis jetzt sind offiziell neben Mario nur sein Erzrivale Wario und der Riesengorilla Donkey Kong nominiert. Jede Figur bringt eigenen Superschuss, eigene Tricks, eigene Stärken und Schwächen mit. Man darf davon ausgehen, dass bis zum Anstoß im kommenden Jahr auch Luigi, Bowser, Yoshi und Prinzessin Peach ausreichend Fußball-Kenntnisse für eine Rolle als Mannschafts-Kapitän aufgebaut haben.