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Schwert und Keule


Die beiden Mitglieder des ungleichen Krieger-Duos spielen sich natürlich völlig unterschiedlich: Der flinke Yoshitsune lässt elegant sein Schwert kreisen und kann viele Gegner allein durch seine Geschwindigkeit lässig ausmanövrieren. Kampf-Koloss Benkei steuert sich im Vergleich dazu natürlich wesentlich schwerfälliger. Dafür wächst da, wo er seine riesige, eisenbeschlagene Keule niedersausen lässt, aber auch kein Gras mehr. Doch egal, wen der Spieler gerade kontrolliert: Durch geschickte Kombination der beiden Angriffs-Buttons werden diverse Kombos ausgelöst, für die es je nach Länge eine Bewertung - ungefähr im Devil May Cry-Stil - gibt. Bei den meisten Missionen kann der Spieler frei entscheiden, welchen der beiden Recken er ins Feld führen will. In einigen Spielabschnitten sind die Charaktere jedoch durch den Handlungsverlauf fest vorgegeben: Nachdem man z.B. an einem Ort mit Yoshitsune ein Missionsziel erfüllt hat, wechselt das Spiel automatisch zu Benkei, mit dem man dann an anderer Stelle den Kampf fortsetzen kann.

Kamui
genji_hover.jpgSind die beiden Kämpfer im Gefecht ausreichend in Fahrt gekommen (will sagen: Hat sich der entsprechende Energiebalken ausreichend gefüllt), steht ihnen eine Technik namens "Kamui" zur Verfügung. Diese Kraft, die wohl so etwas wie die geschärften Sinne des erfahrenen Kriegers repräsentieren soll, verlangsamt bei ihrer Aktivierung das Spielgeschehen drastisch - in einem anderen Kontext würde man hier wohl von "Bullet Time" sprechen. Während des zeitlich begrenzten Kamui-Zustands kann Yoshitsune heranstürmende Gegner mit einem einzigen wohlplatzierten (und blutigen) Hieb niederstrecken - sofern der Spieler innerhalb eines gewissen Zeitrahmens die entsprechende Taste drückt. Benkei beherrscht ebenfalls einen mächtigen Kamui-Angriff, der es ihm erlaubt, ein halbes Dutzend Gegner mit einem Schlag vom Bildschirm zu fegen. Hier wird die Ähnlichkeit von Genji zu Onimusha wieder einmal besonders deutlich - timing-basierte Gegenangriffe ("Issen") gab es auch dort schon.



Special vom: 07.09.2005
Autor dieses Specials: Manuel Tants
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