1995 ging Maxis mit einem Erlös von 38
Millionen US-Dollar an die Börse. Der Kurs erreichte bald 50 Dollar pro Aktie
und fiel, als die Firma Verluste machte. Zwei Jahre später wurde Maxis
dann von Electronic Arts aufgekauft.
Seit den frühen 90er Jahren spielte Will Wright mit der Idee, eine
Art virtuelles Puppenhaus zu machen, ähnlich wie SimCity. Nur lag der Fokus
diesmal nicht auf Häusern, sondern auf individuellen Personen. Ursprünglich war das
Spiel als ein architektonisches Designspiel mit dem Namen Home Tactics
erdacht worden, doch dann wurde die Idee geändert, als jemand Will Wright vorschlug,
den Fokus des Spiels auf die Lebensqualität der Hausbewohner zu legen.
Schwierig war es, EA von der Idee zu überzeugen, da der Mutterkonzern bereits 40%
aller Angestellten von Maxis entlassen hatte.
EA veröffentlichte trotz der Bedenken "Die Sims" im Februar 2000, und es wurde
Will Wrights größter Erfolg. Irgendwann überholte es sogar Myst als das meist verkaufte Computerspiel aller Zeiten. Der Erfolg bereitete den Weg für zahlreiche
Expansion Packs und Ableger. Anfänglich war Will Wright von der Idee
nicht so recht überzeugt, doch das legte sich bald. So designte er Sims Online,
welches jedoch nie so erfolgreich war wie das Ur-Sims.
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