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Eine Erfolgsgeschichte
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Das in Kalifornienen ansässige Unternhemen RedOctane begann seine Existenz 1999 als Hersteller von Peripheriegeräten für Rhythmusspiele, und so hatte man anfangs vor allem Tanzmatten im Sortiment. Dem Unternehmen war also durchaus bekannt, welchen großen Erfolg die so genannten "Bemani" in ihrem Herkunftsland Japan genossen, während sich in den USA und Europa nur ein Nischenpublikum für derartige Titel begeistern konnte. Das führte Firmengründer Kai Huang vor allem darauf zurück, dass die Musikauswahl vornehmlich auf den Geschmack eines fernöstlichen Publikums zugeschnitten war, und so beschloss er, beim in Cambridge, Massachusetts, ansässigen Entwicklerteam Harmonix Music System Musikspiele nach eigenen Vorstellungen produzieren zu lassen und mit RedOctane für den Vertrieb der Titel zu sorgen.

Die Gitarre des Anstoßes
360_X_Plorer_small.jpgNach den beiden ersten Versuchen Frequency und Amplitude, die in Kenner-Kreisen einen guten Ruf genießen, fanden RedOctane und Harmonix im Jahr 2005 endlich den gemeinsamen Nenner, um den Genre auch im Westen zum Durchbruch auf breiterer Front zu verhelfen: Rock'n'Roll! Zu diesem Stil passte natürlich keine Tanzmatte - da musste schon eine Gitarre her. Also ließ RedOctane sich von Konamis Guitar Freaks-Peripherie inspirieren, um eine eigene, solide Plastikgitarre im Look einer Gibson SG zu entwerfen, einschließlich Tremolo-Funktion und Bewegungssensor - davon muss man als Spieler einfach fasziniert sein. Auch beim Spiel selbst machte man alles richtig: Die Songauswahl berücksichtigte Klassiker aller Sparten zwischen Bluesrock und Metal sowie diverse Geheimtipps und bot sie in hochqualitativen Coverversionen dar. Die vier Schwierigkeitsgrade sorgten zudem dafür, dass sowohl Anfänger als auch geübte Experten beim Abrocken das richtige Maß an Herausforderung erleben konnten.

Das Spiel bekam den Namen Guitar Hero verpasst, kam für die PS2 auf den Markt und wurde vor allem in den USA quasi aus dem Nichts zu einem Überraschungserfolg. Da verwundert es nicht, dass es schon bald einen Nachfolger gab - mit noch mehr Songs und neuen Features wie einem Koop-Modus, bei dem ein Spieler die Leadgitarre übernimmt, während ein zweiter für den Rhythmusgitarren- oder Basspart verantwortlich ist. Guitar Hero II erschien im April 2007 auch für die Xbox 360 und bietet gegenüber der Version für PlayStation 2 einige neue Songs, einen Controller im X-Plorer-Design und die Möglichkeit, zusätzliches Liedgut über den XBL-Marktplatz zu erwerben. Letzteres ist allerdings dank Microsofts Preispolitik ein etwas teurer Spaß (es gibt momentan drei Pakete mit je drei bereits aus dem ersten Guitar Hero bekannten Songs zum Preis von je 500 MS-Punkten), was unter den Fans für leichte Verstimmung sorgt.
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Special vom: 18.04.2007
Autor dieses Specials: Manuel Tants
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