Nektar ist das Erfolgsrezept von Mantel und gleichzeitig das Besondere an Haze. Jeder Soldat, also auch der spielbare Elitesoldat Shane Carpenter, hat einen Nektarbehälter auf dem Rücken. So kann sich jeder Kämpfer auf die schnelle mit der Nektardroge vollpumpen - mit ganz unterschiedlichen Konsequenzen! Der Grundfluss von Nektar, der durch den Körper strömt, verleiht einem schnelleres Fortbewegen, ermöglicht eine Art Infrarotsicht und einen Gefahrensinn, der z.B. vor geworfenen Gefahren schützt. Die Fähigkeiten nehmen dabei exponentiell zu der injizierten Menge zu.

Dass Drogen schlimm sind, weiß man nicht erst seid South Park, und so vernebelt einem das Nektar bei übermäßigen Genuss ganz gehörig die Sinne. Der Flash lässt die Wahrnehmung verschwimmen, man kann Freund wie Feind nicht mehr auseinander halten und alles, was einem vors Fadenkreuz läuft, wird automatisch abgeknallt! Nektar selbst verharmlost zudem die dramatischen Auswirkungen des Krieges vor den Augen der Soldaten. So kann man getötete Menschen nicht mehr sehen. Unterbricht man den Nektarfluss, wird einem sein entsetzliches Handeln bewusst! Mit dieser Idee sollte sich dramaturgisch einiges anstellen lassen.

Auf Seiten der Rebellen wird Nektar als Waffe benutzt. Genügend von feindlichen Soldaten gesammelt und in die Menge geworfen, entfaltet sich so eine Wolke, die bei Feinden für einen ordentlichen Drogenrausch mit all jenen zerstörerischen Nebenerscheinungen. Auch dass getötete Rebellen aufgrund des Nektareinflusses nicht gesehen werden können, darf man sich zu nutze machen.
Ist man als Rebell schwer verwundet, kann man sich auf den Boden legen und wird kurzer Hand nicht mehr von den Elitesoldaten wahrgenommen – sehr zu deren Nachteil, schließlich bieten sie so leichte Ziele für hinterhältige Messerattacken!