Brettspiele sind normalerweise für einen geselligen Abend mit der Familie oder Freunden konzipiert. Doch was macht man, wenn man ganz alleine ist und Lust auf ein Brettspiel hat? Entweder telefoniert man durch die Gegend und versucht so schnell wie möglich ein paar Mitspieler zu finden, oder man holt dimension von Kosmos aus dem Schrank. Das Knobel-/Geschicklichkeitsspiel kann man nämlich entweder mit bis zu vier Spielern oder eben auch alleine spielen.
Spielvorbereitungen
Unabhängig davon ob man nun allein, zu zweit, zu dritt oder zu viert spielt, das Spielprinzip und der Spielablauf sind immer gleich.
Zunächst erhält jeder Spieler ein Tableau sowie je drei Kugeln jeder Farbe (Schwarz, WeiÃ, Blau, Grün und Orange). Wenn man das Spiel das erste, zweite oder auch noch das dritte mal spielt, sollte man zudem jedem noch eine Ãbersichtskarte beilegen, auf der die Symbole erklärt werden. Diese sind nämlich mit das wichtigste im ganzen Spiel.
In jeder Spielrunde werden sechs Spielkarten aufgedeckt auf den Tisch gelegt, auf denen eben je ein solches Symbol abgebildet ist.
Spielablauf
Die Aufgabe des Spielers besteht nun darin, die Kugeln so auf das Tableau zu ordnen, dass er jede Spielkartenvorgabe erfüllt. Was sich einfach anhört ist es aber nicht immer. Die Vorgaben erlauben es manchmal zum Beispiel nicht, dass sich zwei bestimmte Farben berühren, eine Farbe nicht auf anderen liegen darf, von zwei Farben eine bestimmte Anzahl an Kugeln auf dem Tableau liegen muss oder sich zwei Farben oder mehrere gleicher Farbe unbedingt berühren müssen. Manchmal widersprechen sich die Karten auch, weshalb man vor jeder Runde bespricht ob die Karten spielbar sind â wenn nicht, wird eine getauscht.
All dies macht das Legen der Kugeln, von denen bis zu 11 Stück in drei aufeinanderliegenden Lagen auf dem Tableau Platz finden, gar nicht so einfach. Vor allem da alles auch noch gegen die Zeit geschehen muss.
Wenn die Sanduhr durchgelaufen ist, endet eine Runde und man schaut gemeinsam, wie viele Punkte jeder Spieler erhält. Dabei bekommt man für jede Kugel auf dem Tableau einen Punkt. Für jede nicht erfüllte Vorgabe bekommt man hingegen zwei Punkte abgezogen. Wer es geschafft hat, alle Vorgaben der Karten zu erfüllen, hat zudem noch die Chance auf zwei Bonus-Chips (wofür die gut sind, wird gleich erklärt). Wenn man also alle Vorgaben erfüllt hat und dabei alle fünf Kugelfarben auf seinem Tableau untergebracht hat, erhält man einen dieser Bonus-Chips. Einen weiteren erhalten all diejenigen, die weniger Kugeln genutzt haben als der Spieler der die meisten auf seinem Tableau liegen hat.
So geht es sechs Runden lang, bis am Ende derjenige zum Sieger gekürt wird, der die meisten Punkte für sich erzielen konnte. Dazu werden zunächst die gewonnenen Bonus-Chips in normale Punktechips umgetauscht, wobei man erst ab fünf Bonuschips überhaupt Punkte erhält. Wer weniger Bonus-Chips erringen konnte, dem werden hingegen bis zu 10 Punkte abgezogen.