Splashpages  Home Games  Specials  Die SplashGames-Vorschau: City Tales - Medieval Era
RSS-Feeds
Podcast
https://www.splashgames.de/php/images/spacer.gif
In der Datenbank befinden sich derzeit 376 Specials. Alle Specials anzeigen...
Specials Eventspecials

Die SplashGames-Vorschau: City Tales - Medieval Era
«  ZurückIndexWeiter  »

Ein Blick in eine Demo
Ich liebe Städtebausimulatoren und Göttersimulationen. In aller Ruhe planen, was wohin kommt, auf neue Herausforderungen reagieren und dann dementsprechend das geplante anpassen, das hat etwas. Ich könnte mich da stundenlang drinnen vertiefen.

Weshalb ich auch umso glücklicher war, als ich mit City Tales – Medieval Era ein neues Game zum Reinschnuppern gekriegt habe. Um genauer zu sein, habe ich eine Demo des Titels gespielt, die schon recht umfangreich war. Sie beginnt mit einer neuen Siedlung und endet, wenn man das Schloss gebaut hat. Ich brauchte, inklusive eines neuen Spielstands, den ich nach grob einer halben Stunde anfangen musste, ungefähr 2 ½ Stunden, bis ich mit der Demo durch war. 

City Tales wirbt damit, dass du riesige, lebende Städte ohne einschränkendes Gitter erreichen kannst. Gemeint ist, dass du anders als zum Beispiel bei Sim City keine Flächen baust, auf denen dann festgesetzte Gebäude errichtet werden. Ebenso errichtest du auch kein Straßensystem, wo du anschließend Lücken lässt, in denen du daraufhin Häuser baust.

Baue, Baue, Gemeinde Baue
Hier ist es so, dass du Gemeinden festlegst. Dazu setzt du mehrere Flaggen in der Landschaft, die aneinandergereiht und abgeschlossen anschließend eine solche bilden. Je nach Fläche haben diese dann unterschiedlich viele Viertel. Dabei darfst du eine neue Gemeinde nicht zu nahe an einer anderen oder einem Gebäude erreichten.

Natürlich wollen, wie in Anno, diese Viertel auch wachsen und im sozialen Status aufsteigen. Und benötigen dafür, ebenfalls wie in Anno, bestimmte Voraussetzungen. Je weiter sie wachsen, desto mehr Anforderungen müssen erfüllt werden. Zu Beginn reicht es aus, dass du beispielsweise einen Markt, einen Brunnen oder eine Kapelle errichtest. Dabei gilt jedoch die Einschränkung, dass pro Gemeinde nur zwei dieser Gebäude bauen kannst. Was dann vor allem später eine gewisse Herausforderung sein wird. Denn diese Gebäude haben einen bestimmten Radius, innerhalb dem sie wirken. Und der verändert sich nicht, selbst dann, wenn du sie verbesserst.

Ebenso müssen natürlich bestimmte Ressourcen angeschafft werden. Bäume müssen gefällt werden, damit du Bretter zum Bauen kriegst. Fische werden benötigt, damit deine Bürger etwas mampfen können. Und später kannst du auch Farmen bauen, die anschließend entweder Tiere züchten oder Getreide wachsen lassen. Aus deren Produkte dann wiederum andere Gebäude in der Stadt etwas machen können, umso die wachsenden Bedürfnisse der Bürger zu befriedigen.

Gefährten muss man haben
Besetzt werden die Gebäude, die du dann außerhalb der Gemeinden baust, mit den Gefährten. Von denen du allerdings nur eine limitierte Anzahl zur Verfügung hast. Du kriegst anscheinend zu bestimmten Punkten des Games sporadisch neue hinzu, was insofern wichtig ist, als dass du je nach Fortschritt dann auch mehr Produktionsgebäude bauen musst, die ihrerseits besetzt werden müssen. 

Dennoch ist dieser Aspekt von City Tales – Medieval Era zunächst gewöhnungsbedürftig. Der Gedanke, dass du mit jedem neuen Produktionsgebäude dann die Gefährten von alten abziehen musst, wirkt zunächst befremdlich. Wobei Entwickler Irregular Shapes dem ein wenig entgegenwirkt.

Denn wenn ein Gefährte lange genug in einem Produktionsgebäude bleibt, automatisiert sich irgendwann der Produktionsprozess, so dass du den Gefährten abziehen könnte. Wobei es sich auch lohnt, ihn oder sie möglichst lange da zu lassen. Denn dann verringert sich die Zeit, innerhalb der ein Produkt entsteht. Und das in mehreren Stufen.

Ohne Moos nix los
Doch auch während dies zwar gewöhnungsbedürftig ist, aber am Ende auf Grund der Automatisierung funktioniert, sieht es beim Geld anders aus. Im Prinzip brauchst du für jedes Gebäude eine bestimmte Summe. Einerseits investierst du, andererseits kriegst du, wenn beispielsweise die Häuser weiter wachsen, auch Geld wieder.

Es ist allerdings so, dass die Wohnhäuser deine einzige Einnahmequelle sind. Du kassierst keine Steuern, du kannst keine Waren verkaufen, du musst immerzu bauen, bauen, bauen und dafür sorgen, dass du die Häuser Hochleveln kannst. Das ist auf Dauer zu wenig und zu einschränkend. Hier muss unbedingt noch was kommen.

Wobei laut Ankündigung am Ende der Demo wohl schon einiges geplant ist. Neben weiteren Gebäuden soll es ebenso Gefährtenquests geben. Was den Vorteil hätte, dass diese mehr Profil erhalten und am Ende eben nicht nur nette Staffage sind.

Wann ist der Release?
Grafisch ist das Spiel in Ordnung. Es ist jetzt kein Grafikwunder und hat vermutlich auch nicht das Budget eines AAA-Games. Aber es wird immerhin, je näher du ranzoomst, schön gewuselt und man sieht, wie sich das Gras im Wind wiegt. 

Mal schauen, wohin die Reise gehen wird. Der erste Eindruck von City Tales: Medieval Era ist schon gut. Schade nur, dass man noch nicht weiß, wann der Early Access-Start sein wird und für wann der Vollrelease geplant ist. Aber das wird sich alles noch zeigen.

«  ZurückIndexWeiter  »


Special vom: 21.02.2025
Autor dieses Specials: Götz Piesbergen
Kategorie: Preview
Weitere Seiten innerhalb dieses Specials können über das seitliche Menü links oben aufgerufen werden.

Persönlichen Bookmark setzen für diese Seite
Diese Seite als Bookmark bei Blinklist hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei del.icio.us hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Digg hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Fark hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Furl hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Google Bookmarks hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Mister Wong hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei myYahoo hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Netscape hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Newsvine hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Reddit hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei StumbleUpon hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Technorati hinzufügen   Diese Seite als Bookmark bei Yigg hinzufügen  
Oder diesen Dienst benutzen: Social Bookmark Button