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Die Super-Mario-Bros.-Spiele

seite_03.jpgSuper Mario Bros.
1983 war es dann soweit: Nintendos erste eigene Videokonsole kam auf den Markt. Das Nintendo Entertainment System, welches in Japan Famicom genannt wurde, und kurz NES hieß. Zwei Jahre später kam schließlich das Spiel heraus, welches Mario endgültig berühmt machten sollte: Super Mario Bros.! Dies war der Anfang der eigentlichen Zeitrechnung von Super Mario und gleichzeitig war es auch der Beginn eines neuen Genres. Denn Super Mario Bros. war das erste side-scrolling Jump’n'Run-Spiel. Mario und Luigi hüpften hierbei durch Levels, die mehrere Bildschirme lang waren.

Schon damals tauchten viele Elemente auf, die Mario heute ausmachen. Er musste durch diverse Level hüpfen und normale Gegner mit einem Sprung auf deren Kopf besiegen. Jedoch bekam er Superkräfte durch das Aufsammeln von Pilzen und Blumen. Die Pilze machten den kleinen Mario doppelt so groß, wodurch er weiter springen und Steinmauern durchbrechen konnte, während die Feuerblume ihm die Fähigkeit gab, Feuerbälle zu werfen. Berührte in diesem Zustand ein Feind Mario, schrumpfte er wieder. Mit Hilfe eines Sternes konnte Mario schon damals für ungefähr zehn Sekunden unbesiegbar werden.

Zum ersten Mal war das Spielziel, Prinzessin Toadstool aus den Fängen des bösen Königs Bowser zu retten, der Mario am Ende eines jeden Levels erwartete und erst mit mehreren Schüssen durch die Feuerblume besiegt werden konnte.

Übrigens konnte man Super Mario Bros. natürlich auch zu zweit spielen. Der zweite Spieler übernahm dabei Luigi als Spielfigur.

Super Mario Bros. begründete den Erfolg des NES und den Erfolg von Mario. Das Spiel verkaufte sich weltweit über 40 Millionen Mal, womit es auch heute noch das meistverkaufte Videospiel ist, das zusammen mit einer Konsole angeboten wurde.

Super Mario Bros. 2
Die Geschichte hinter Super Mario Bros. 2 ist wohl legendär. Es gab im Prinzip zwei Versionen von Teil 2, wobei der „reguläre“ Teil 2 zuerst in Japan
erschien. Es war im Prinzip Teil 1 - nur von der Spielschwierigkeit her ultraschwer, was sich auch durch das hinzugefügte PowerUp äußerte: einen Giftpilz, der Mario entweder schrumpfen ließ oder gar tötete. Außerdem war die Graphik leicht überarbeitet. Das Spiel war in Japan zwar erfolgreich, wurde jedoch für den Rest der Welt als zu schwer eingestuft und sollte deshalb außerhalb Japans zumindest nicht in dieser Version veröffentlicht werden.

Daher kamen westliche NES-Spieler in den Genuss eines vollkommen anderen Teil 2. Nintendo kaufte die Rechte am in Japan erschienen Spiel „Dream Factory: Doki Doki Panic“, ersetzte die Figuren durch die beliebten Charaktere aus Super Mario Bros., womit der Spieler zum ersten Mal in die Rollen von Prinzessin Toadstool und Diener Toadwart schlüpfen konnte, und voilà - fertig war Super Mario Bros. 2: Mario Madness. Das Spiel spielte sich grundsätzlich anders als der berühmte Vorgänger. Gegner besiegte man nicht durch den berühmten Sprung auf den Kopf, sondern man musste erst mühevoll Gemüse oder andere Gegenstände aus dem Boden rupfen und diese Objekte dann zielgerichtet auf den Kopf der Gegner werfen. Ebenso hatte man eine ausbaubare Lebensenergie und das Spiel scrollte bildschirmweise zu allen Seiten hin.

Kein Zweifel: Das westliche Super Mario Bros. 2 war gewöhnungsbedürftig. Dennoch wurde es ein Erfolg, sodass es als Super Mario Bros. 2 USA in Japan veröffentlicht wurde.

Super Mario Bros. 3:
seite_03a.jpgGott sei Dank kehrte Super Mario Bros. 3 zurück zu den Anfängen von Super Mario Bros. und baute diese aus. Es war sehr viel umfangreicher als die vorangegangenen Teile und brach die starre Levelabfolge. Mario konnte nun über diverse Karten bewegt werden, auf denen es verschiedene Levels, Hindernisse, Gegner und Extras gab. Außerdem bekam Mario zusätzliche PowerUps wie den Waschbärenanzug, mit dem Mario mit ein bisschen Anlauf, wofür es eine extra Anzeige gab, fliegen konnte. Aber er konnte auch mit einem Froschanzug tauchen und schwimmen. Die Levels waren nicht mehr irgendwelche Dungeons oder Pseudooberwelten, sondern waren abwechslungsreich gestaltet. Dabei konnte ein Level jetzt nicht mehr nur auf einer Ebene gespielt werden, sondern auf mehreren. Es gab Plattformen, die man nur durch den Waschbärenanzug erreichen konnte, und Mario konnte auch hinter die Kulissen der Level fallen.

Spannung kam auch durch Auto-Scroll-Levels auf, in denen sich das Bild unabhängig vom Spieler bewegte und dieser darauf reagieren musste. Adrenalin war dadurch garantiert.
Es gab sogar die Möglichkeit, Welten zu überspringen. Die Fähigkeit Gegenstände aufzunehmen und zu tragen übernahm Mario aus dem merkwürdigen Teil 2.

Während Bowser erst ganz am Ende des Spiels wartete, fungierten seine Kinder als die Endgegner der jeweiligen Welten. Jedes dieser Kinder musste man auf eine bestimmte Weise besiegen.

Teil 3 verkaufte sich 17 Millionen Mal und wurde dadurch zum meistverkauften Videospiel, das nicht zusammen mit einer Konsole verkauft wurde.

Alle 4 NES Teile waren, wenn man Teil 2 zweimal zählt, da es zwei Versionen gab, erfolgreich und wurden später in der Compilation "Super Mario Allstars" für das SNES noch einmal neu herausgebracht - mit leicht modernisierter Graphik und Sound.

Auf dem NES war Mario schon erfolgreich. Doch würde sich dieser Erfolg auch auf dem SNES einstellen?



Special vom: 23.09.2005
Autor dieses Specials: Götz Piesbergen
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