Storytechnisch läuft in dieser Reihe alles etwas wirr, zumindest, was den Verlauf der einzelnen Spiele angeht. Viel Handlung gibt es da nicht, und wenn man doch mal so etwas wie einen Hauch von Story wahrnimmt, ist dieser recht albern. Aus den paar Sätzen, die die Anleitungen hergeben, kann man sich leider nur ungefähr denken, was da so abgeht. Das macht aber nichts, wenn man bedenkt, dass zumindest die letzten DoA-Teile entwickelt wurden, um die Grafik-Power von Microsofts Wunderkisten unter Beweis zu stellen. Da verkraftet man gern mal einige dramaturgische Aussetzer. Betrachtet man jedoch alle Teile als Ganzes, macht die Sache schon etwas mehr Sinn.
Im ersten Teil ruft Fame Douglas, seines Zeichens so was wie der „Super-Mogo“ auf Erden und Chef von DOATEC, einem Superkonzern, der im Prinzip die Welt beherrscht und lauter krumme Experimente mit Menschen macht, das erste Dead or Alive-Turnier aus. Am Ende wird er ermordet. In Teil zwei will der böse Tengu, eine todbringende Mythengestalt aus dem alten Japan, die Welt ins Chaos stürzen und ruft ein zweites Turnier aus. Da die Welt immer noch steht, ist klar, dass der Endgegner Tengu abgekratzt ist, vernichtet vom Super-Ninja Hayabusa (Hauptcharakter in Ninja Gaiden, das im gleichen Universum angesiedelt ist). In Teil drei geht es um die fiesen Machenschaften von Dr. Victor Donovan, der damals den Auftrag erteilt hat, Fame Douglas zu töten, und jetzt die Geschicke von DOATEC leitet. Donovan kreiert mit seinem Omega-Project einen Super-Kämpfer, Genra, den man am Schluss besiegen muss. In DoA 4 geht es wieder gegen DOATEC und sein neuestes Projekt: Alpha 152, den so ziemlich fiesesten Endgegner aller Prügelspiele.
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