Parallel zum Mega Drive und zum Angriff auf Nintendo führte
Sega 1990 ein Handheld ein. Der Game Gear war als Konkurrenz zum Game Boy
konzipiert und war technologisch gesehen fortschrittlicher als der Game
Boy. Der Game Gear besaß einen
Farbschirm, der beleuchtet war, ein Feature das
Nintendo erst mit dem Game Boy Light einführte. Der Game Gear war im Prinzip
nichts anderes als eine portable Version des Master Systems, wenn auch seine
Farbpalllete um einiges größer war. Diese
Ähnlichkeit führte übrigens dazu, dass Sega eine Technologie aufkaufte, um
einen Adapter einzuführen. Mit dem Master Gear Converter war es möglich, dass der
Game Gear Master System Cartridges abspielen konnte.
Doch diese technologische Überlegenheit hatte ihren Preis!
Der Game Gear war ein wahres Batterie Monster! Er verbrauchte innerhalb von
sechs Stunden 6 AA Batterien. Außerdem begann das Control Pad nach intensivem Spielen auszuleiern.
Der Game Gear war seiner Zeit vorraus und
konnte sich immerhin sechs Jahre auf dem Markt behaupten und eine beindruckende
Sammlung an Software Titeln vorweisen.
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